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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.7.2024
Warum sprichst du denn, Jakob,
und du, Israel, sagst:
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
Jesaja 40, 27
Der Lehrtext:
Und Jesus sprach zu den Jüngern*:
O ihr Toren, zu trägen Herzens,
all dem zu glauben,
was die Propheten geredet haben!
Musste nicht der Christus dies erleiden
und in seine Herrlichkeit eingehen?
Lukasevangelium 24, 25+26
(* die nach Emmaus gingen)
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
Warum sprichst du Jakob solche Sachen?
Dein Weg sei dem HERRN verborgen?
Und dein Recht gehe an deinem Gott vorüber.
Auch wenn es scheint,
dass du müde im Vertrauen bist,
dein Gott ist niemals so,
dass er müde ist.
Er,
der
gewöhnlich
das Unmögliche tut,
er ist der ewige barmherzige Gott,
er ist dir Israel dein höchstes Gut.
Niemals gab es einen Tag ohne Gott,
oder eine Nacht,
sei sie noch so voller Sünde,
Gott hat immer an dich gedacht.
Er, der Gedanken des Friedens hat,
wohnte gerne in einer bleibenden Stadt.
Er zog dich groß in Ägyptenland,
befreite dich und führte dich
durch den Wüstensand.
Mit starker Hand hat er dich getragen.
Auch an vielen deiner Ungehorsams-Tagen.
Er brachte dich trotz deiner vielen
eigenen Wege, eigener Gedanken
in Selbstherrlichkeit
durch die schwierige Richterzeit.
Davor schon half er dir das Land einzunehmen,
und trotz deines Widerstandes
und deiner Selbstsuchtgier,
wandte er sich nicht für immer ab,
sondern blieb bei dir.
Und als du ihn verwarfst,
er durfte nicht mehr dein König sein,
lies er sich dennoch auf deinen Königswunsch ein.
Er gab dir Saul, der nicht auf ihn hörte,
und mit seinem eigenmächtigen Wesen
viel zerstörte.
Er gab dir David, der trotz schwerer Schuld
immer wieder zu Gott umkehrte
und David erkannte Gottes Gnade und Geduld,
worin er vertrauend Gott ehrte.
Er gab dir Salomo, mit viel Weisheit und Macht,
er hatte ihn geliebt,
doch leider hatte Salomo in seinen älteren Jahren,
letztendlich das Volk an die Wand gefahren.
Es wurde getrennt und das nördliche Reich,
fand nicht zur Gnade
sondern machte sich zwei Kälber zugleich.
Das Nordreich wurde dann schließlich weggeführt,
aus Babel wurden dann andere Menschen dorthin deportiert.
Sie brachten viele verschiedene Götzen mit,
und haben ihre eigene Suppe,
ihre Götzenkulte gerührt.
Und nun -
das Südreich, das ist übriggeblieben.
Doch auch es schwankt innerlich schon sehr.
Gute und halbherzige Könige wechselten sich ab.
Während es im Nordreich nur schlechte Könige gab.
Doch Gott wollte um seiner Zusagen willen,
nicht auch noch das Südreich so strafen.
Hunderte von Jahren sandte er Propheten,
die Missstände aufdeckten und durch ihr Beten
ihrer Demut vor Gott aufrichtig standen,
während immer mehr im Volk sich vor Gott wanden.
Doch hat schon Samuel es klar gesagt:
Der König ist nicht der alleinige Verantwortungsträger,
ein jede einzelne wird belangt,
und jeder einzelne sei selbst vor Gott integer.
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1. Samuel 12, 13-15
13 Nun, da ist euer König,
den ihr erwählt und erbeten habt;
denn siehe,
der HERR hat einen König über euch gesetzt.
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht, dem HERRN,
eurem Gott, folgen.
15 Werdet ihr aber
der Stimme des HERRN nicht gehorchen,
sondern seinem Munde ungehorsam sein,
so wird die Hand des HERRN
gegen euch sein wie gegen eure Väter.
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Ob Monarchie, Demokratie oder gar Diktatur,
oder Gottesstaat
ein jeder Einzelner wird von Gott belangt,
weil er Verantwortung hat.
Keiner kann sich aus der Verantwortung stehlen,
keiner kann die Verantwortung von sich abwählen.
Oder gar auf andere wälzen,
und selbst schuldlos seine Wege gehen.
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1. Samuel 12, 20-22
20 Samuel aber sprach zum Volk:
Fürchtet euch nicht!
Ihr habt zwar all das Unrecht getan,
doch weicht nicht vom HERRN ab,
sondern dient dem HERRN von ganzem Herzen
21 und folgt nicht den nichtigen Götzen nach,
die nichts nützen und nicht retten können,
denn sie sind nichtig.
22 Der HERR verstößt sein Volk nicht
um seines großen Namens willen;
denn es hat dem HERRN gefallen,
euch zu seinem Volk zu machen.
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Gott verstößt sein Volk nicht,
aber es folgt manches Gericht,
es musste für 70 Jahre nach Babylon,
danach konnte es zurück,
das war seiner Gnade Lohn.
Aber auch als er es endgültig zerstreute,
als Jerusalem im Jahre siebzig fiel,
da Rom damals auch den Tempel zerstörte,
ein Ort, an dem Gott schon lange nicht mehr hörte,
weil er den Vorhang selbst zu Jesu Sterbezeit,
zerrissen hat,
und zerrissen ist er auch noch bis heut.
Gott verstößt sein Volk nicht,
dieser Satz ist geblieben.
Nichts was in der Bibel geschrieben,
sind nur als einfache Menschenworte zu denken.
Was aus Gottes Mund kommt,
wird die Zukunft lenken.
Doch nur der Mensch, der wie ein Kind wird
und zu Gottes Worten steht,
er wird merken,
wie in sein Leben ein Licht hinein scheint,
und in ihm die Sonne der Gnade aufgeht.
Doch wer nicht glaubt,
er muss leider sprechen,
sein Herz fließt nicht im Vertrauen,
sondern es ist in ihm
nur ein "Auf-sich-selber-Schauen".
Und hat er Not,
geht alles drunter und drüber,
so ist er versucht zu sagen:
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
Aber so ist es nicht.
Denn im Licht seiner Worte,
in seines Wortes Licht:
Es steht geschrieben:
"Gott verstößt sein Volk nicht!"
Aber wir alle,
wir alle sind Verantwortungswesen,
haben wir einen freien Willen,
so kann man bei uns auch Verantwortung lesen.
Ab dem Tag, wo wir "Verantwortung" können,
sollten wir uns Gottes Liebe zu Herzen nehmen.
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1. Samuel 12
24 Nur fürchtet den HERRN
und dient ihm treu von ganzem Herzen;
denn seht doch,
wie große Dinge er an euch getan hat.
25 Werdet ihr aber Unrecht tun,
so werdet ihr und euer König verloren sein.
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"So werdet ihr und euer König verloren sein."
Beim Nordreich war dies gerade passiert.
Und das Südreich dachte:
bei uns ist der Tempel,
das ist doch sein Haus!
Doch Jahrzehnte später,
so steht es bei Jeremia geschrieben,
zog Gott aus seinem Tempel aus.
Die Priesterschaft hat das aber nicht gemerkt,
und sich weiterhin an verschiedenen Quellen gestärkt,
der Tempel Gottes,
ja Gott selbst war nur noch einer von vielen,
das kommt, wenn wir mit der Sünde spielen.
Umso größer war dann der Sturz, der Knall,
Jerusalem kam durch Nebukadnezar zu Fall.
Und er lies das Haus, den Tempel, verbrennen
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2. Chronik 14-16
14 Auch alle Oberen Judas
und die Priester
und das Volk versündigten
sich noch mehr
mit all den gräulichen Sitten der Heiden
und machten unrein das Haus des HERRN,
das er geheiligt hatte in Jerusalem.
15 Und der HERR,
der Gott ihrer Väter,
ließ immer wieder gegen sie reden
durch seine Boten;
denn er hatte Mitleid mit seinem Volk
und seiner Wohnung.
16 Aber sie verspotteten die Boten Gottes
und verachteten seine Worte
und verhöhnten seine Propheten,
bis der Grimm des HERRN
über sein Volk wuchs
und es keine Heilung mehr gab.
*
...
19 Und sie verbrannten das Haus Gottes
und rissen die Mauer Jerusalems ein,
und alle ihre Burgtürme brannten sie mit Feuer aus,
sodass alle ihre kostbaren Geräte zunichtewurden.
20 Und er führte weg nach Babel alle,
die dem Schwert entgangen waren,
und sie wurden seine und seiner Söhne Knechte,
bis das Königtum der Perser zur Herrschaft kam,
21 dass erfüllt würde das Wort des HERRN
durch den Mund Jeremias,
bis das Land an seinen Sabbaten genug hätte.
Denn die ganze Zeit,
da es wüst lag, hatte es Sabbat,
bis siebzig Jahre voll wurden.
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Es gab keine ehrlichen Opfer mehr,
Sie kamen nicht mehr von Herzen.
Schon bei Samuel stand:
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1. Samuel 15, 22-23
22 Samuel aber sprach:
Meinst du,
dass der HERR Gefallen habe
am Brandopfer und Schlachtopfer
gleichwie am Gehorsam
gegen die Stimme des HERRN?
Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer
und Aufmerken besser
als das Fett von Widdern.
23 Denn Ungehorsam ist Sünde wie Zauberei,
und Widerstreben
ist wie Abgötterei und Götzendienst.
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Im Grunde hatte man sich das so gedacht,
wir sündigen,
wir opfern und alles wird wieder gut.
Auch opferten manche den Zehnten,
nur damit sie sich vor Gott sicher wähnten.
Ein Aufrechnen, ein Verrechnen.
Aber nichts wurde gut.
Es war ein Verhalten,
dass Gott zum Mitwisser
und Kumpel degradierte.
Eine Korruption,
schlichtweg Bestechungsversuche.
Aber Gott nimmt keine Geschenke an,
an menschlichen Geschenken klebt immer Sünde dran.
So kommt der Satz
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
aus einem unbußfertigem Herzen.
Einem trotzigen Herzen.
Gott aber,
"Gott verstößt sein Volk nicht!"
Es geht immer um Gnade.
Es war nie anders.
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1. Samuel 12, 22
22 Der HERR verstößt sein Volk nicht
um seines großen Namens willen;
denn es hat dem HERRN gefallen,
euch zu seinem Volk zu machen.
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Das nimmt dem Menschen jeden Grund,
aber auch jeden Grund,
das Seine so zu preisen.
"Mein Glaube, meine Religion,
meine Mitgliedschaft,
mein Pfingstler-Sein,
mein Evangelisch-Sein,
mein Katholisch-Sein,
mein Orthodox-Sein."
Wer immer sich rühmt,
er steht im Ungehorsam gegen Gott.
Er hält dem einzigen Namen,
auf den Vater von Herzen hört,
wenn er aus einem demütigen
Menschen-Herzen kommt,
seinen eigenen Namen,
den Namen seiner Kirche hin,
und versucht damit,
Gott zu bestechen.
Je höher der menschliche Ruhm,
und sei er noch so fromm begründet,
um so tiefer der Fall.
Denn der Himmel ist kein Ort,
an dem man menschliche Namen findet.
Nach der Rückkehr aus Babylon,
aus dem Exil,
wussten die Heimkehr besser
was Gott will,
sie hatten in der Fremde Zeit gehabt
in jenen Traurigkeitstagen,
und begannen nun neu nach Gottes Wort zu fragen.
Und doch brachten sie auch wieder ihr Gift mit,
die Habsucht blieb nicht aus:
Denn jene, die viel Geld und Besitz hatten,
die wollten noch mehr.
Sie ließen sich nicht an Gottes Gnade genügen!
Und so kam es zur Kritik:
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Nehemia 5, 5-7
5 Nun sind wir doch
von gleichem Fleisch und Blut
wie unsere Brüder,
und unsere Kinder sind wie ihre Kinder;
und siehe,
wir müssen unsere Söhne und Töchter
als Sklaven dienen lassen,
und schon sind einige
unserer Töchter erniedrigt worden,
und wir können nichts dagegen tun,
und unsere Äcker und Weinberge gehören andern.
6 Da ich aber ihr Schreien
und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig.
7 Und ich hielt Rat mit mir selbst
und schalt die Vornehmen
und die Vorsteher und sprach zu ihnen:
Ihr treibt Wucher, einer gegen den andern!
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Zur Zeit Jesu war dann
"das Dienen Gottes"
zur Perfektion mutiert.
Die Liebe aber ist zu Boden gefallen.
Man hat seine eigenen Gerechtigkeitssuppe kreiert,
sich selbst angeschaut,
doch vor Gott hat man auf Sand gebaut.
Doch dachte man, man dient ihm von Herzen,
und man hat stets kontrolliert.
Bin ich auf dem Level,
dass ich zu Gott passe,
dass mein Glauben auch richtig funktioniert?
Und jene, die diese Leiter nicht ersteigen konnten,
sei es dass sie ärmer waren,
Oder gar in Sündennähe wohnten,
sie konnte man dabei verachten,
aber selbst als "Guter" nach Gottes Weisheit trachten.
*
Jesus hat das den beiden Jüngern erklärt,
dass der Mensch errettet werden musste,
er braucht Vergebung und ein neues Leben.
Deswegen war er gekommen,
das Lamm,
dass die Sünde aller Menschen trug,
auch unsere falsche Frömmigkeit und unseren Selbstbetrug.
Er legte ihnen die Schrift aus,
und brachte ihr Herz zum Brennen,
das geht uns noch heute so,
wenn wir seinen Namen nennen.
Dann brennt mein Herz,
wegen seiner großen Liebe auch zu mir,
schon früh am Morgen steh‘ ich vor seiner Herzenstür,
oder andersherum,
er ist bei mir.
Wie Maria sitz‘ ich zu seinen Füßen,
und lausche, und höre und danke.
Sein Wort, das aus seinem Munde kommt,
es heilt mich von Dingen,
an denen ich kranke.
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Matthäus 11, 27-30
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Das lass ich mir immer sagen,
auch an den schweren Tagen.
Grad an den schweren Tagen,
wo ich versucht bin so schnell zu sagen:
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
Dann aber sage ich lieber:
Mein Recht geht nicht an mir vorüber,
mein Recht ist Jesus allein,
nur durch seine Gande darf ich sein.
Und wie sollte Gott in seinem gnädigen Denken,
wie sollte der gute Vater in seinem gnädigen Denken
mir nicht alles durch die Liebe seines Sohnes schenken.
Hat er doch in jenen Tagen
selbst diesen Schmerz mit ertragen.
So habe ich einen Gott, der Schmerzen hat,
wenn wir ihn verlassen und suchen unser Heil
an anderer statt.
Wenn wir an ihm vorübergehn,
und nur auf unsere Wege sehn.
So wie die Schafe,
die schauen noch nicht einmal auf ihren Weg,
sondern wie ich gestern sah,
wie es ihnen geht,
so schauen sie nur dahin,
wo der nächste Grashalm steht.
Aber mein Grashalm ist der Herr Jesus Christ,
weil in ihm all‘ mein Sorgen verborgen ist.
Weil in ihm all meine Schätze verborgen sind,
durch sein Wort weiß ich,
ich bin sein geliebtes Kind.
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Warum sprichst du denn, Jakob,
und du, Israel, sagst:
"Mein Weg ist dem HERRN verborgen,
und mein Recht
geht an meinem Gott vorüber"?
Jesaja 40, 27
Der Lehrtext:
Und Jesus sprach zu den Jüngern:
O ihr Toren, zu trägen Herzens,
all dem zu glauben,
was die Propheten geredet haben!
Musste nicht der Christus dies erleiden
und in seine Herrlichkeit eingehen?
Lukasevangelium 24, 25+26
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Danke für das Lesen. 🌷
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