Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.7.2023
Gott der HERR
wird die Tränen
von allen Angesichtern
abwischen.
Jesaja 25,8
Der Abschnitt ist überschrieben:
Das große Freudenmahl
Aber die Zeiten vorher sind bitter.
Ein großer Schmerz
ein großes Gewitter
war heraufgezogen.
Es hat die Bewohner der Erde getroffen,
es hat sie ihre Schuld eingeholt.
Es war so groß und gigantisch,
dass wir uns das nicht vorstellen können.
Viele Menschen sind dabei gestorben.
Es wird ein Trübsal sein.
Eine große Not,
aber auch dann werden die Worte des HERRN
noch Bestand haben.
Berge, Hügel und Täler werden ihre Form verlieren.
Die Erde wird sich schütteln und
nicht mehr so sein wie wir sie heute kennen.
Jesus greift die Botschaften
der Propheten auf und konkretisiert
seine bleibende Worte:
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Markusevangelium 13,31
Himmel und Erde werden vergehen;
meine Worte aber werden nicht vergehen.
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Aber seinen Kindern und seinem Volk,
denen die auf ihn hoffen,
für sie gilt:
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Jesaja 54,10
Denn es sollen wohl Berge weichen
und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der HERR,
dein Erbarmer.
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Selbst auch dann noch gilt ihnen Gottes Barmherzigkeit.
Und ob sie leben oder sterben,
sie sind des HERRN.
Was er sagt wird geschehen.
Das Schöne - wie auch das Schlimme.
Werden Menschen, die auf ihn hoffen
auch sterben, ihr vergängliches Körperkleid verlieren.
Ja.
Aber der Gott, der aus dem Nichts ruft, dass es sei,
ist der Gott der Lebenden,
er ist die Auferstehung und das Leben.
Und jene,
die nichts haben als ihn,
deren Hoffnung er ist,
sie sind bereits heute in Christus verborgen bei Gott.
(vgl. Kolosser 3,3).
Auch wenn sie hier noch leben.
Es ist, als hätten sie alles nicht.
Es ist, als wären sie nicht verheiratet.
(vgl. 1. Korinther 7,29)
Sie warten auf eine bessere Stadt.
Diese Welt ist nicht ihr Zuhause.
Sie sehnen sich nach ihm.
Ihn erkennen,
das ist das ewige Leben.
Sie schauen auf ihn,
sie werden verwandelt,
ob wohl oft gar so wenig zu sehen ist.
Im Ansehen seiner Herrlichkeit
Wir verlieren uns nicht im Alltag,
in den Geschäften dieser Welt.
Diese Welt ist am Vergehen.
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Lukasevangelium 21,26
und die Menschen werden vergehen vor Furcht
und in Erwartung der Dinge,
die kommen sollen über die ganze Erde;
denn die Kräfte der Himmel
werden ins Wanken kommen.
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Die einen werden voller Angst sein,
die anderen werden ihren Blick erheben und
auf die nahende Erlösung sehen.
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Jesaja 24,19-20
19 Mit Krachen zerbricht die Erde,
zerbirst und zerfällt.
20 Die Erde taumelt wie ein Trunkener
und wird hin und her geworfen
wie eine schwankende Hütte;
denn ihre Missetat drückt sie,
dass sie fallen muss
und nicht wieder aufstehen kann.
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Das sind schlimme Aussichten.
Das verursacht viel Leid.
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Jesaja 24, 3-6
3 Die Erde wird leer und beraubt sein;
denn der HERR hat solches geredet.
4 Die Erde ist verdorrt und verwelkt,
der Erdkreis ist verschmachtet und verwelkt,
die Höchsten des Volks auf Erden verschmachten.
5 Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern;
denn sie haben die Gesetze übertreten,
das Gebot missachtet
und den ewigen Bund gebrochen.
6 Darum frisst der Fluch die Erde,
und verschuldet haben es, die darauf wohnen.
Darum nehmen die Bewohner der Erde ab,
sodass wenig Leute übrig bleiben.
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Das Schlimme ist,
die Menschen haben sich nichts zu Herzen genommen.
Sie haben sich Gottes Wort nicht zu Herzen genommen.
Sie haben Gottes Wort nicht zu sich
in ihr Herz genommen.
Sie sind nicht umgekehrt.
Das ist keine Freude.
Das ist schlimmste Traurigkeit.
Kein Herabsehen,
sondern eine große Not.
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Offenbarung 9,20
Und die übrigen Menschen,
die durch diese Plagen nicht getötet wurden,
taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände,
sodass sie nicht mehr die Dämonen
und die Götzen aus Gold und Silber
und Erz und Stein und Holz angebetet hätten,
die weder sehen noch hören noch gehen können.
21 Und sie taten nicht Buße,
weder über ihre Mordtaten
noch über ihre Zaubereien
noch über ihre Unzucht
noch über ihre Diebereien.
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Ein Fluch frisst die Erde.
Es hat bereits begonnen.
Es verändert sich alles.
Langsam aber stetig.
Und es wird schneller.
Es kumuliert.
Es sammeln sich die schlimme Dinge an,
sie reagieren miteinander.
Sie steigern sich und verstärken sich gegenseitig.
Im Klima kann man es sehen.
Bei der zurückgehenden Liebe
zur Wahrheit kann man es sehen.
Auf die ganze Zeit gesehen sind es nur Schwankungen.
Auf unser Leben gesehen,
sind es Verwüstung und Tod.
Es wird zunehmen.
Die Erdbeben.
""20 Die Erde taumelt wie ein Trunkener,
und wird hin und her geworfen.""
Warum das alles hier schreiben?
Weswegen
müssen denn die Tränen abgewischt werden?
Das Kapitel 24 von Jesaja spricht vom Gericht.
Das Kapitel 24 von Matthäus auch.
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Matthäusevangelium 24, 7-10
7 Denn es wird sich ein Volk
gegen das andere erheben
und ein Königreich gegen das andere;
und es werden Hungersnöte sein
und Erdbeben hier und dort.
8 Das alles aber ist der Anfang der Wehen.
9 Dann werden sie euch
der Bedrängnis überantworten
und euch töten.
Und ihr werdet gehasst werden
um meines Namens willen
von allen Völkern.
10 Dann werden viele zu Fall kommen
und werden sich untereinander verraten
und sich untereinander hassen.
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Während wir uns vielleicht einrichten,
unser Leben planen,
Beruf, Familie, Eigentum ...
geschehen bereits Kriege, Erdbeben und Hungersnöte.
Eine dreiviertel Milliarde Menschen hungert.
Noch nicht in unserer Straße.....?
"taten nicht Buße über die Werke ihrer Hände, ..."
Tun wir denn "Buße"?
Was sind unsere Götzen?
Regiert das Lamm allein.
Es kann nur allein regieren.
Jede Sünde in unserem Herzen ist stärker
als das Lamm in unserem Herzen.
Es kann nicht mit der Sünde
an einem Strang ziehen.
Es schweigt.
Die Liebe haut nicht,
sie wartet,
sie wirkt Güte,
dass wir umkehren -
wenn aber nicht - ?
Gott zieht ja nicht seine Güte zurück,
wenn wir der Sünde Raum geben.
Aber wir schränken das Gelingen ein,
seinen Segen.
Würde er jegliche Güte zurückziehen,
würden wir ja tot umfallen.
Es geht nicht um ein perfektes biestiges Glauben,
sondern um einen Glauben
der aus der Fülle des Vaters lebt.
Stündlich, sekündlich.
Friede und Freude im Heiligen Geist.
Nicht als Methode, nicht als Programm,
sondern um ein Fallen in seine Barmherzigkeit.
Schauen wir auf Gott,
dann kann es durchaus sein,
dass wir in der Begegnung mit ihm zusammenbrechen,
seine Liebe zeigt uns,
wie oft wir sie durchbohren,
täglich....
... da muss er auch bei mir Tränen abwischen,
Tränen der Traurigkeit,
weil ich ihn so wenig lieb habe.
Wir haben nicht das Zukünftige in der Hand.
Wir halten ja nicht einmal den Augenblick in der Hand.
Unseren ungeteilten Blick auf seine Augen.
Seine Augen voller Güte zu uns.
Bedeutet es uns etwas,
sein Augapfelkind zu sein.
Ein geliebtes Kind -
neben vielen anderen Millionen,
die es auch sind?
Umkehr ist etwas schönes.
Körperlich ist da nicht selten ein mulmiges Gefühl.
Das Gefühl nicht zu genügen.
Aber wir werden nie genügen.
Wir werden nie genug haben,
um Gott zufrieden zu stellen.
Weil es darum überhaupt nicht geht.
Weil es um Liebe geht.
Weil es um seine Liebe geht.
Um die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern.
Umkehr ist ich bin
voller Traurigkeit,
darüber, Gott verunehrt zu haben.
Der Liebe nicht die Würde gegeben zu haben.
„Ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir“,
es geht dabei nicht um uns.
Sondern um seine Würde.
Sünde tritt immer die Würde Gottes mit Füßen
und verletzt die Würde des Menschen.
Wir kehren um.
Wir kommen zurück.
Und -
werden wir etwa vorwurfsvoll empfangen?
„NEIN“.
Ein liebender Vater läuft uns entgegen.
Er fällt uns um den Hals,
Er küsst uns.
So endet jede Umkehr mit einem Fest,
des Neuanfangs, neue Hoffnung, neues Leben.
Umkehr ist etwas Schönes.
Wir ändern die Richtung unseres Herzens.
Hin zum Gekreuzigten und Auferstandenen.
Hin zu seinen Worten.
Es geht also nicht um mich,
oder um dich,
oder um einen Gemeindenamen,
es geht um ihn, um seine Ehre und sein Licht.
Um die Liebe Jesu zu seinen Geschöpfen.
Es geht nicht um Perfektion und Leistung,
es geht um Glauben,
ein vertrauendes Ernstnehmen
seiner Worte -
und siehe,
sie sind lebendig und sind da,
voller Kraft,
lebendige Hoffnung in uns.
Freude, Geborgenheit, ein Fest.
In Jesus Christus,
dem Gekreuzigten und Auferstanden Heiland.
Bei dem meine Seele heil wird.
Er ist es, der meine Tränen abwischt.
Ständig.
Er ist es, der den glimmenden Docht nicht zerdrückt.
Weil er an meiner Stelle zerdrückt wurde am Kreuz.
Was suche ich also noch meine Schuld bei mir,
beim einem alten Menschen,
bei dem Toten?
Was suche ich die Schuld bei den Menschen,
wenn sie doch auf Jesus gelegt wurde?
Er ist es, der meine Tränen abwischt.
Ständig.
Er ist es,
der das zerknickte Rohr nicht zerbricht.
Weil sein Leib gebrochen wurde,
sein Blut vergossen wurde.
Für das Ende des Egoismus,
das Ende meines alten Menschen.
Er ist es, der meine Tränen abwischt.
Ständig.
Er ist es, der Gott,
der in uns zu brennen vermag,
ohne das wir verbrennen.
Wir, mit unseren Dornen,
mit unserem Gestrüpp der Vergänglichkeit,
wir brennen und verbrennen doch nicht.
Was also schaue ich auf mich,
anstatt auf ihn.
Aus dem Blickwinkel Gottes gesehen:
Wann waren wir je mehr
als ein glimmender Docht?,
ein geknickter Stab?,
und ein Dornstrauch?
Schaue ich auf mich,
kann ich weder lieben
noch in seinen Geboten leben.
Schaue ich auf ihn, geschieht beides.
Denn die Gebote halten,
aus seiner Liebe, geschieht dann.
Halte ich nicht die Gebote aus seiner Liebe heraus,
dann verliere ich alles.
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Matthäusevangelium 24, 12-14
12 Und weil die Missachtung des Gesetzes
überhandnehmen wird,
wird die Liebe in vielen erkalten.
13 Wer aber beharrt bis ans Ende,
der wird selig.
14 Und es wird gepredigt werden
dies Evangelium vom Reich
in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker,
und dann wird das Ende kommen.
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Nach dem Ende aber -
geschieht ein Neuanfang.
Eine andere Erde,
bei der der Berg Zion sehr hoch sein wird.
Berge und Hügel sind hingefallen.
Täler sind erhöht.
Es wird alles anders sein.
Aber seine Gnade,
sie ist nicht hingefallen.
Sie steht fest.
Lasst uns nie wieder aufhören,
nicht an seine Gnade zu denken.
Lasst uns treu im Kleinen sie bewegen,
den Mut zu unserer Schwachheit finden.
Sie soll uns genügen.
Durch glimmende Dochte bewegt Gott die Welt.
Nicht durch "starke",
sondern was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt.
Sind es Erinnerungstränen der Traurigkeit?,
oder Freudentränen über das Neue?
Ich weiß es nicht.
Leid und Schmerz werden nicht mehr sein.
Und sein Volk Israel -
wie er es sieht,
es wird herrlich sein.
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Gott der HERR
wird die Tränen
von allen Angesichtern
abwischen.
Jesaja 25,8
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