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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.1.2025
Alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt,
und die stolzen Männer müssen sich beugen;
der HERR aber wird allein hoch sein an jenem Tage.
Jesaja 2, 11
Der Lehrtext:
27 (Sondern) Was töricht ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er die Weisen zuschanden mache;
und was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache,
was stark ist;
28 und was gering ist vor der Welt
und was verachtet ist,
das hat Gott erwählt,
was nichts ist,
damit er zunichtemache,
was etwas ist,
29 auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme.
1. Korinther 1, 27-29
Man kann beim Lesen der ersten Kapitel von Jesaja
es so zusammen fassen:
"Gott hat die Nase voll."
Von seinem Volk.
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Jesaja 1
11 Was soll mir die Menge eurer Opfer?,
spricht der HERR.
Ich bin satt der Brandopfer von Widdern
und des Fettes von Mastkälbern
und habe kein Gefallen am Blut der Stiere,
der Lämmer und Böcke.
12 Wenn ihr kommt,
zu erscheinen vor meinem Angesicht –
wer fordert denn von euch,
dass ihr meine Vorhöfe zertretet?
13 Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer!
Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel!
Neumond und Sabbat, den Ruf zur Versammlung –
Frevel und Festversammlung –
ich mag es nicht!
14 Meine Seele ist feind euren Neumonden
und Jahresfesten;
sie sind mir eine Last,
ich bin’s müde, sie zu tragen.
15 Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet,
verberge ich doch meine Augen vor euch;
und wenn ihr auch viel betet,
höre ich euch doch nicht;
denn eure Hände sind voll Blut.
16 Wascht euch, reinigt euch,
tut eure bösen Taten aus meinen Augen.
Lasst ab vom Bösen,
17 lernt Gutes tun!
Trachtet nach Recht,
helft den Unterdrückten,
schafft den Waisen Recht,
führt der Witwen Sache!
18 So kommt denn
und lasst uns miteinander rechten,
spricht der HERR.
Wenn eure Sünde auch blutrot ist,
soll sie doch schneeweiß werden,
und wenn sie rot ist wie Purpur,
soll sie doch wie Wolle werden.
19 Wollt ihr mir gehorchen,
so sollt ihr des Landes Gut genießen.
20 Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam,
so sollt ihr vom Schwert gefressen werden;
denn der Mund des HERRN hat’s geredet.
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Da ist nichts mehr dazu zu sagen.
Und doch ist es erst der Beginn.
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Jesaja 1,
27 Zion wird durch Recht erlöst werden,
und wer dorthin umkehrt, durch Gerechtigkeit.
28 Die Übertreter aber und Sünder
werden allesamt zerbrochen werden,
und die den HERRN verlassen,
werden umkommen.
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Das Jesaja-Buch ist durchdrungen von
all diesen Feststellungen des desolaten Istzustandes.
Gleichzeitig finden wir dort die schönsten
Verheißungen für Gottes Volk.
Immer wieder reizt er sie zur Umkehr,
aber sie lassen sich wenig reizen.
Jesaja lebte unter 4 Königen.
Er erlebte noch Usija mit,
der mit Gott lebte und dann stolz wurde
und deswegen an Aussatz erkrankte.
Er erlebte die 16-jährige Regierungszeit von Usijas Sohn Jotam,
der tat was Gott wohlgefiel.
Aber das Volk machte nicht mit.
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2. Chronik 27, 1-2
1 Jotam war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wurde;
und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem.
Seine Mutter hieß Jeruscha, eine Tochter Zadoks.
2 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel,
ganz wie sein Vater Usija getan hatte,
nur ging er nicht in den Tempel des HERRN hinein.
Das Volk aber handelte noch immer böse.
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Jotam führte Krieg gegen die Ammoniter und
Gott war mit ihm.
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6 So wurde Jotam mächtig;
denn er richtete seine Wege aus am HERRN,
seinem Gott.
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Jesaja erlebte auch die Regentschaft von Jotams Sohn Ahas,
der sich nicht an die Wege seines Vaters hielt.
Mit Ahas, es ist einfach ein Jammer.
Er war undankbar zu Gott und handelte dumm,
weil er nicht umkehrte.
Auch er regierte 16 Jahre.
Man könnte dazu sagen,
das Volk hatte keinen besseren König verdient.
Es lässt sich in 2. Könige 16 und 2. Chronik 28 nachlesen.
Dann kam Hiskia, ein Lichtblick (2. Chronik 29)
Den hatte das Volk allerdings auch nicht verdient.
Er war eine Gnadengabe Gottes.
Er reformierte und war Gott treu,
wenn auch am Ende etwas naiv.
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2. Chronik 29, 36
36 Und Hiskia freute sich samt allem Volk über das,
was Gott dem Volke bereitet hatte;
denn es war unversehens gekommen.
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2. Chronik 30, 25+26
25 Und es freute sich die ganze Gemeinde Judas,
die Priester und die Leviten und die ganze Gemeinde,
die aus Israel gekommen war,
und die Fremdlinge,
die aus dem Lande Israel gekommen waren,
und die, die in Juda wohnten.
26 Und es war eine große Freude in Jerusalem;
denn seit der Zeit Salomos,
des Sohnes Davids,
des Königs von Israel,
war solches in Jerusalem nicht geschehen.
*
2. Chronik 31, 20+21
20 So tat Hiskia in ganz Juda; er tat,
was gut, recht und wahrhaftig war vor dem HERRN,
seinem Gott.
21 Und alles, was er anfing für den Dienst
des Hauses Gottes nach dem Gesetz und Gebot,
seinen Gott zu suchen,
tat er von ganzem Herzen, und es gelang ihm.
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Dann stand das assyrische Heer vor Jerusalem.
Und ihre Oberen verspotteten Gott.
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2. Chronik 32, 20+21
20 Aber der König Hiskia und der Prophet Jesaja,
der Sohn des Amoz,
beteten deswegen und schrien gen Himmel.
21 Und der HERR sandte einen Engel;
der vertilgte alle Kriegsleute und Obersten
und Hauptleute im Lager des Königs von Assur,
dass er mit Schanden wieder in sein Land zog.
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So war es ein Auf und Ab.
Immer wieder ist Gott seinem Volk nachgegangen.
Nach Hiskia kam die schlimme Herrschaft von Manasse,
dann das Wunder der Umkehr
von Manasse im Kerker in Babel.
dann dessen Sohn, und danach Manasses Enkel Josia.
Manasse hat Jesaja nicht mehr miterlebt.
Auch unter Josia gab es noch einmal eine Reform.
Josia liebte Gott, aber das Volk und auch vermutlich
viele Oberen kehrten nicht wirklich innerlich um.
Und danach ging es nur noch bergab.
viele Oberen kehrten nicht wirklich innerlich um.
Und danach ging es nur noch bergab.
Wenn wir Menschen Gott suchen,
dann oft aus dem Motiv,
dass es uns besser geht.
Wir tendieren dazu,
dabei "auch größer werden!" zu wollen.
Aber dieses muss von Gott geschenkt werden,
wenn es Bestand haben soll.
Die innere Bewegung des Menschen geht nach oben,
mehr haben, mehr wollen, mehr sein.
Und derweil geht diese Bewegung nach unten.
Denn es ist i. d. Regel ein Ellbogenweg.
Ein ungerechter Weg.
Das zeigt die Geschichte,
je höher hinaus, um so tiefer der Fall.
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Jesaja 2, 11
Alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt,
und die stolzen Männer müssen sich beugen;
der HERR aber wird allein hoch sein an jenem Tage.
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Daran führt kein Weg vorbei.
Der Weg Jesu ist ein niedriger Weg.
Wir bauen ihm Kathedralen,
außerhalb des Herzens,
aber nicht innerhalb.
Wir ahnen gar nicht,
wie schlimm unsere Sichtweise,
unser anerzogenes Denken
uns den Weg zur Liebe Gottes versperrt.
Das was die Welt für töricht hält,
das hat Gott erwählt.
Aber ist es nicht auch so in unserem Herzen.
Gott kommt in großer Sanftmut und Geduld hinein
und wir nehmen ihn nicht wahr.
Wir werden nicht still,
nicht leise.
Wann hören wir sein "Fürchte dich nicht"?
Wann hören wir sein "Ich sorge für dich!"
Wann sehen wir zu und staunen,
während er die Meere der Sorgen und Bedrohungen teilt?
Er kommt nicht mit einer Kutsche in unser Herz,
sondern in einer Schwachheit, Geringheit,
leicht zu übersehen und zu überhören.
Auf einem jungen Esel.
Als Friedensbringer.
Seine zarte Liebe ist
wie ein Säugling der beachtet werden muss.
Allerdings schreit sie nicht.
Es liegt an uns, uns Gott hinzugeben,
zu unserer Schwachheit ein ehrliches Ja zu finden.
Vor ihm still zu werden und ihn anzubeten.
Nicht mit Opfern, nicht mit schnellen Worten,
sondern im Geist und in der Wahrheit.
Wie soll das gehen,
wenn uns seine Worte der Wahrheit so wenig bedeuten.
Wenn wir mit unserem Wissensego auf dem Thron
unseres Lernens und unserer Erkenntnis sitzen
und den Stab über die Bibel brechen.
Das ist schon ein Jammer.
Wir sind nicht wirklich wie ein Kind geworden,
bilden uns aber ein, ins Reich Gottes zu kommen.
Wir lesen in diesem Moment über diese Worte hinweg.
Weil ein Geist in uns ist, der groß sein will.
Der etwas sein will.
Es ist ihm aber verborgen.
Wir hören und hören doch nicht.
da geht es uns wie Israel, wie Juda.
Es geht doch um Gottes Ehre, seinen Ruhm.
Es geht um Gnade.
Leben wir wirklich in und aus seiner Gnade?
Wissen wir wirklich, dass wir ohne ihn nichts tun können?
Es geht doch um Gottes Ehre, seinen Ruhm.
Den hat er in Jesus festgeschrieben.
Mit seinem Blut hat Jesus den neuen Bund besiegelt.
Es geht heute darum,
dass Gottes Name geheiligt wird,
sein Reich kommt und sein Wille geschieht.
Gutes zu tun und zu teilen.
Aber es sind die Werke Jesu und des Vaters in uns,
nicht wir tun etwas auf eigene Karte.
Ohne Jesus können wir nichts tun.
Er hat am Kreuz alles getan für uns Menschen,
damit wir ewiges Leben finden.
Aber sagen müssen wir es schon,
wo es dieses Leben gibt,
Die Schrift bezeugt davon,
dort am Kreuz, ein geringes Holzstück,
ein Marterwerkzeug.
Dort machte sich Gott ganz gering.
Um auf unsere Stufe herabzukommen.
Er redet nicht nur er wurde auch gering.
Haben wir Mut zu unserer Geringheit,
steigen wir hinab zur Liebe Gottes
welche er durch seinen Geist
in unsere Herzen ausgegossen hat,
steigen wir hinab in unserem Inneren,
und werden wir still vor ihr?
Werden wir still vor unserem Schöpfer,
der uns durch Jesus unser Vater geworden ist?
Machen wir aus einer Stunde etwas
vor der Welt Geringes?
Etwas, wo keiner die geoßw Produktivität des Kleinen sieht?
Aber wir beten dabei Gott an
und liegen vor ihm mit unserem Flehen und
mit unserer geringen Antwortliebe.
Mit Dank, Gesang, Lob,
tätige Hingabe.
"Vater erbarme dich unser,
hilf uns dir in Jesus zu begegnen!"
"Danke für deine Treue, deine Güte, dein Erbarmen,
deine große schöne Geduld,
deine wunderbare erstaunliche Gnade."
"Lass uns heute an deiner Stelle ein Segen für
unsere Mitmenschen sein."
"Segne auch dein Volk Israel, dass es dich sucht und erkennt."
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Alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt,
und die stolzen Männer müssen sich beugen;
der HERR aber wird allein hoch sein an jenem Tage.
Jesaja 2, 11
Der Lehrtext:
27 (Sondern) Was töricht ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er die Weisen zuschanden mache;
und was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache,
was stark ist;
28 und was gering ist vor der Welt
und was verachtet ist,
das hat Gott erwählt,
was nichts ist,
damit er zunichtemache,
was etwas ist,
29 auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme.
1. Korinther 1, 27-29
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Danke, für das Lesen. 🌼
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