Verfasst von freiheitding: Heute, 05:19 Uhr
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.9.2023
Mein Herz wendet sich gegen mich,
all mein Mitleid ist entbrannt.
9 Ich will nicht tun nach
meinem grimmigen Zorn
....
Denn ich bin Gott und nicht ein Mensch,
heilig in deiner Mitte.
Aus den Versen 8 und 9, von Hosea 11
Hosea wird von Gott als Prophet im Nordreich eingesetzt.
Er muss über die Abwege des Nordreichs predigen.
Der Name Ephraim wird von Hosea auch als Synonym
für das Nordreich, also für Israel benutzt.
Nach dem Tod Salomos
wurde das frühere Israel aufgeteilt
in das Nordreich (10 Stämme) und das Südreich,
das aus den Stämmen Juda und Benjamin bestand.
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Hosea 6,4-6
4 Was soll ich dir tun, Ephraim?
Was soll ich dir tun, Juda?
Ist doch eure Liebe
wie eine Wolke am Morgen
und wie der Tau,
der frühmorgens vergeht!
5 Darum schlug ich drein
durch die Propheten
und tötete sie
durch die Worte meines Mundes,
dass mein Recht
wie das Licht hervorkomme.
6 Denn ich habe Lust an der Liebe
und nicht am Opfer,
an der Erkenntnis Gottes
und nicht am Brandopfer.
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Ich deute den Vers 6 als Absage
an einer von uns gemachten
und betriebenen Religiosität.
Gott ist es so leid,
wenn wir ihm das
Halten des Buchstabens präsentieren
aber nicht ihn und unsere Mitmenschen
von Herzen lieben.
Es ist eine Beschäftigung der menschlichen Natur
mit sich selbst.
Denn man unterwirft sich beim Halten des Buchstabens
auch immer den Kontrollmechanismen,
die damit verbunden sind.
Man sieht sich im Spiegel an,
und kontrolliert,
ob man genügt.
Es ist ein Schauen auf sich selbst.
Darin kann nie eine Erkenntnis Gottes wachsen.
Denn die Erkenntnis Gottes beginnt mit der Furcht des Herrn.
Sie ist der Anfang der Weisheit.
Sie unterliegt nicht der Religion.
Denn sie ist aus Gott.
Es gibt keine Gerechtigkeit,
die vor Gott Bestand hat,
wenn sie nicht aus der Furcht des HERRN geschieht.
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Psalm 19,10
Die Furcht des HERRN
ist rein und bleibt ewiglich.
Die Rechte des HERRN sind wahrhaftig,
allesamt gerecht.
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Die Frucht der Furcht des HERRN ist Gerechtigkeit.
Die Furcht des HERRN ist sozusagen
der Eckstein jeglicher Glaubensbeziehung zu Gott.
Jesus ist der Eckstein des Glaubens.
Aber der Glauben beginnt mit der Furcht des HERRN.
Das meint vieles,
man kann es aber damit in schwache Worte gießen,
wenn man versucht zu formulieren:
"In der Furcht des HERRN
gewähre ich Gott sein Gott-Sein,
und nehme die Stellung als sein Geschöpf ein.
Ich bringe ihm ein Wohlwollen entgegen,
und er antwortet mit ewigem Leben.
In diesem Wohlwollen beginne ich
mich ihm zu zeigen
und lerne meinen Sinnen
mich vor ihm zu neigen.
In Liebe mich zu beugen.
Es ist kein Gebrochenwerden in den Staub,
das ist die Folge der stets lügenden Sünde
Gott hätte gern,
dass ich in und aus Liebe an ihn glaub',
er hätt mich gern als Kinde.
In der Furcht des HERRN
mag ich keine Sünde mehr.
Nicht um
sondern weil
ich bin sein Teil.
So gehen Demut und
die darauffolgende Gnade in mein Herz hinein,
und ich bin seltsam schön
bei ihm daheim..."
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Sprüche 9,10
Der Weisheit Anfang
ist die Furcht des HERRN,
und den Heiligen erkennen,
das ist Verstand.
Sprüche 14,27
Die Furcht des HERRN
ist eine Quelle des Lebens,
dass man meide die Stricke des Todes.
Sprüche 15,33
Die Furcht des HERRN ist Zucht,
die zur Weisheit führt,
und ehe man zu Ehren kommt,
muss man Demut lernen.
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Die Furcht des HERRN,
sie ist ein tägliches Ding,
sie ist ein wirkliches Herzensding.
In Ihr steckt der Vater mir einen Ring
an meine schwache Hand.
So wie beim weggegangenen jüngeren Sohn,
der erst nach den Schweinen
den Weg zum Vater zurückfand.
Erst bei den Schweinen
hat er das Wesen seines Vaters erkannt.
Er musste in Demut sein Herz kennen lernen.
Unser Herz will sich immer von Gott entfernen.
Solange uns unser Ego regiert,
werden wir durch die Wüste geführt.
Aber auch dort trägt seine Liebe uns leise,
auf eine für uns nicht sichtbare Weise.
Zucht, die zur Weisheit führt,
dass wir endlich einmal hörbereit sind,
dass wir Menschen wie ein Kind werden,
Gott liebt uns, und will uns,
und gebraucht uns nur als Kind.
Vergleiche, das Messen, aus verborgenem Neid,
und die daraus geschnitzten Bilder
vor denen wir uns viel lieber verneigen,
die unser Ego erhöh'n
wird man beim Kindsein vergeblich seh’n.
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Sprüche 23,17
Dein Herz sei nicht neidisch
auf den Sünder,
sondern trachte täglich
nach der Furcht des HERRN;
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Die Furcht des HERRN,
ist ein tägliches Ding.
Im Herzen ist es warm über Gottes Wesen,
die Furcht des HERRN ist ständig am hör'n,
und dabei in seinen Worten zu lesen.
Noch im Halbschlaf, beim Aufwachen,
wenn der Wecker vergessene Träume durchbricht,
sehnt sich das Herz nach Vaters schöne Worte,
das Kind dankt preist und freut sich in ihm,
und geht durch des Wortes Pforte.
Es findet in seinen Worten den schönsten Sinn
und hat vor Beginn des Tages
eine schöne Gemeinschaft mit ihm.
Dafür geht es abends viel früher ins Bett,
damit es am Morgen ihm begegnen kann.
Am Morgen, der Zehnte des frühen Tages,
oder auch die Erstlingsfrucht,
da fängt das Kind Gott zu bestaunen an,
und weiß, und freut sich,
weil es seine Nähe sucht
und sein Vater?,
er liebt es, er mag es,
sowohl das Kind als auch sein Finden.
Auch das
ist eine Auswirkung der Furcht des HERRN,
Kind und Vater haben sich sehr gern.
Und die Furcht des HERRN macht,
dass das Kind auf Jesus schaut,
das ist sein ganzes Begehren,
ihn will das Kind achten und gehorsam sein
und ihn mit allem ehren.
An seinen Lippen hängt das Kind,
an seinem Tun, ahmt es nach geschwind.
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Markusevangelium 1,35
Und am Morgen, noch vor Tage,
stand er auf und ging hinaus.
Und er ging an eine einsame Stätte
und betete dort.
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In der Einsamkeit mit seinem Wort,
trifft das Kind seinen Schöpfer dort,
Kraft und Freude senkt sich in sein Herz,
es schüttet vor ihm aus,
was es ausschütten kann,
und fängt mit ihm zu brennen an.
Als Dornstrauch brennt es,
in dieser kargen Welt.
Das Kind liebt Gott und er?, er kennt es,
Er wohnt mit großer Gnade
im schwachen Herzen,
und lässt es nicht allein,
und so will Gott verherrlicht sein.
Als Dornstrauch brennt es,
aber es verbrennt dennoch nicht.
Mitten aus den Dornen kommt das Licht,
mitten durch die Risse seines Lebens
wirkt die Gnade.
Die durch die Demut zu den Menschen bricht.
Man denkt,
so viel Freude kann man gar nicht ernten,
wie die Kinder Gottes an Tränen säen,
und doch wird es einst so sein,
wenn wir Vater
durch Jesus
in seiner Schönheit seh’n.
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Jesaja 11, 2 +3
Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
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Die Furcht des HERRN
ist ein gerechtes Ding,
Der Anfang der Umkehr,
mit der alles anfing.
Ein Hören,
ein Kommen,
weg vom Zerstören,
hin zu seinen Armen
in seine Arme genommen,
durch sein Erbarmen.
Ich will ganz ihm gehören.
Was hat das mit unserem Losungstext zu tun.
Alles.
Denn nur durch die Furcht des HERRN
kann ich Gott erkennen
und kann ich
auch diesen Losungstext seh’n.
Es zerreißt Gott das Herz,
wenn er richten muss.
Und einmal, ja einmal,
ist mit dem ganzen Gerichte Schluss.
Dann,
wenn die Sünde nicht mehr da sein kann.
Und Satan seine Strafe antritt.
Und mit ihm das Tier
und alles was mit ihm verklebt.
Alles was sich in Hass auf Gott
und andere Menschen ergeht.
Doch des Gerichtes Begehung
erfolgt bei der Auferstehung.
Es zerreißt Gott das Herz,
wenn er richten muss.
Und so zerreißt das Herz
seines Sohnes auf Golgatha.
Denn am Kreuz dort
ist auch dennoch in Jesus der Vater da.
Jesus tut, was er den Vater tun sieht
und schon immer es sah.
Den grimmigen Zorn
gegen Ungerechtigkeit,
der gerechte Grund
zu Bestrafen alle Schlechtigkeit,
den richtet Gott auf sich selbst,
sonst ging für uns
alle das Leben nicht weiter.
Gott selbst
macht sich zum Blitzableiter.
Er lenkt die Zornesblitze
seiner Gerechtigkeit auf sich,
und so bleibt
seine Gnade und Liebe für mich.
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Jeremia 29,11
Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens
und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
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So wendet er
sein Herz gegen sich.
Und seine Barmherzigkeit,
sie bleibt für mich.
Kein Vergleichen, kein Neid
kein Lügen,
kein Betrügen,
kein Schlagen,
kein Stechen,
kein Hauen,
kein Selber-Rächen
sondern ein Trachten täglich,
ein täglich stündliches,
augenblickliches, sekündliches,
auf seine Liebe am Kreuze Schauen.
Ein tägliches Trachten nach der Furcht des HERRN.
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Aus den Versen 8 und 9, von Hosea 11
... Mein Herz wendet sich gegen mich,
all mein Mitleid ist entbrannt.
9 Ich will nicht tun nach
meinem grimmigen Zorn
....
Denn ich bin Gott und nicht ein Mensch,
heilig in deiner Mitte.
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