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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.5.2024
HERR,
sei unser Arm alle Morgen,
ja,
unser Heil zur Zeit der Trübsal!
Jesaja 33, aus Vers 2
Dazu der Lehrtext:
13 ... Wer sind diese,
die mit den weißen Kleidern angetan sind,
und woher sind sie gekommen?
14 ... Diese sind’s,
die aus der großen Trübsal kommen
und haben ihre Kleider gewaschen
und haben sie hell gemacht
im Blut des Lammes.
16 Sie werden nicht mehr hungern
noch dürsten; ...
Das Kapitel Jesaja 33 ist überschrieben mit
"die Rettung Zions vor dem Verwüster".
Die Überschriften sind eine Zusammenfassung
eines Abschnitts durch die Herausgeber,
der jeweiligen Übersetzer.
Im Kapitel kommen Verheißungen zum Ausdruck,
welche die Zeit vor und nach der Rückkehr Jesu betreffen.
Vorher die Verwüstung mit einer Entartung auch der Menschen:
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7 Siehe, die Leute von Ariel schreien draußen,
die Boten des Friedens weinen bitterlich.
8 Die Wege sind verödet,
es geht niemand mehr auf der Straße.
Man hält nicht Treu und Glauben,
man verwirft die Zeugen
und achtet der Menschen nicht.
9 Das Land sieht traurig und jämmerlich aus,
der Libanon ist zuschanden geworden und verdorrt.
Scharon ist wie eine Steppe,
und Baschan und Karmel stehen kahl.
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Menschen werden wie Dinge,
wie eine verwaltbare Masse,
wie Figuren, die man verwendet.
Die Wahrheit wird verbogen zur Lüge.
Treu und Glauben haben keine Bedeutung mehr.
Und in dieser Zeit macht Gott sich auf den Weg.
Spontan fällt mir dazu ein,
dass das manchmal dauern kann,
wenn er sich auf den Weg macht.
Andererseits gibt es genügend Beispiele,
dass, wenn sein Zeitpunkt da ist,
alles sehr schnell geht.
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10 Nun aber will ich mich aufmachen,
spricht der HERR;
nun will ich mich erheben,
nun will ich aufstehen.
11 Mit Stroh geht ihr schwanger,
Stoppeln gebärt ihr;
euer Zorn ist ein Feuer,
das euch selbst verzehren wird.
12 Und die Völker werden zu Kalk verbrannt werden;
wie abgehauene Dornen werden sie im Feuer verzehrt.
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Das führt zu einem großen Erschrecken.
Die Menschen haben Angst,
so steht es auch in der Offenbarung.
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13 So hört nun, ihr, die ihr ferne seid,
was ich getan habe,
und die ihr nahe seid,
erkennt meine Stärke!
14 In Zion sind die Sünder erschrocken,
Zittern hat die Heuchler befallen,
und sie sprechen:
»Wer ist unter uns,
der bei verzehrendem Feuer wohnen kann?
Wer ist unter uns,
der bei ewiger Glut wohnen kann?«
15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet,
was recht ist; wer schändlichen Gewinn hasst
und seine Hände bewahrt,
dass er nicht Geschenke nehme;
wer seine Ohren zustopft,
dass er nichts höre von blutiger Gewalt,
und seine Augen zuhält,
dass er nicht nach Bösem sehe:
16 Der wird in der Höhe wohnen,
und Felsen werden seine Feste und Schutz sein.
Sein Brot wird ihm gegeben,
sein Wasser hat er gewiss.
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Es wird wieder Gerechtigkeit herrschen.
Gerechtigkeit kommt durch die Furcht des HERRN.
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5 Der HERR ist erhaben,
denn er wohnt in der Höhe.
Er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt.
6 Und du wirst sichere Zeiten haben:
Reichtum an Heil, Weisheit und Klugheit;
die Furcht des HERRN wird Zions Schatz sein.
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Und zu dieser Zeit werden die Menschen in Zion
Gott erkennen.
Daneben wird alles andere belanglos sein.
Wir können das schlichtweg nicht denken.
Keiner käme auf den Gedanken
so etwas aufzuschreiben.
Aber wenn Jesus erkennbar wieder zurück ist,
und das hängt nicht von der Hoffnung seiner Kinder ab,
sondern weil es in seinem Plan so vorgesehen ist,
dann ändert sich alles.
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17 Deine Augen werden den König schauen
in seiner Schönheit;
du wirst ein weites Land sehen.
18 Dein Herz wird an den Schrecken zurückdenken
und sagen:
»Wo ist, der zählte,
wo, der abwog,
wo, der die Türme gezählt hat?«
19 Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen,
das Volk von dunkler Sprache,
die man nicht verstehen kann,
und von stammelnder Zunge,
die unverständlich bleibt.
20 Schaue auf Zion, die Stadt unsrer Feiern!
Deine Augen werden Jerusalem sehen,
eine sichere Wohnung,
ein Zelt, das nicht mehr abgebrochen wird.
Seine Pflöcke sollen nie mehr herausgezogen
und keines seiner Seile zerrissen werden.
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Die menschliche Macht wird krank und kraftlos.
Es gibt keine Kaufleute mehr,
denn man wird sich gegenseitig in der Furcht des HERRN
von Herzen geben, und keiner wird dabei vor Hunger sterben.
Das Geld regiert nicht mehr.
Die Welt regiert nicht mehr.
Die Lüge regiert nicht mehr.
Die Angst regiert nicht mehr.
Es gibt keine mehr, die Geschäfte auf Kosten anderer machen.
Die Hände des Abwiegens fehlen.
Auch Mächte und Gewalten, Heere und Kräfte
dieser Welt regieren nicht mehr.
Es wird einfach anders sein.
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21 Denn der HERR wird dort bei uns mächtig sein,
Flüsse und weite Wassergräben wird es geben,
auf denen keine Galeeren mehr fahren,
kein stolzes Schiff mehr dahinziehen kann. –
22 Denn der HERR ist unser Richter,
der HERR ist unser Meister,
der HERR ist unser König;
der hilft uns! –
23 Seine Taue hängen lose,
sie halten den Mastbaum nicht fest,
und die Segel spannen sich nicht.
Dann wird viel Beute ausgeteilt werden,
und auch die Lahmen werden plündern.
24 Und kein Bewohner wird sagen:
»Ich bin schwach«; denn das Volk,
das darin wohnt,
wird Vergebung der Schuld haben.
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Man hat das Gefühl,
dass die Verse 21 und 23 ein Satz sind.
Aber Jesaja kommt nicht dazu,
die zweite Hälfte zur ersten zu setzen,
denn ein Anbetungsimpuls durchdringt seinen Geist:
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22 Denn der HERR ist unser Richter,
der HERR ist unser Meister,
der HERR ist unser König;
der hilft uns! –
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Das sollten wir in unseren Herzen
auch immer wieder zulassen.
Wenn wir aber mit unserem Denken so laut sind,
die Welt, das Geld, die Sünde, die Lüge,
die Mächte, Gewalten, Heere und Kräfte,
und dazu unsere Tagesgeschäfte,
dann hören wir seine leise Stimme nicht.
Dann findet sich wenig
Zeit für den König.
Der hilft uns! –
Wir sind verklebt mit einem Sorgenkleister,
und schauen nicht auf unseren Lebensmeister.
Der hilft uns! –
Wir denken dann nicht an sein Richteramt,
eine/seine durchbohrte und noch eine/seine durchbohrte Hand.
Beide Hände des Königs sind durchbohrte Hände,
damit der ihm Vertrauende darin Schutz und Leben fände.
Ich berge mich ganz, nicht nur ein wenig,
bei diesem Jesus, meinem König.
Der hilft uns! –
Reich müssen seine Worte in mir sein,
Reich ist auch ihr belohnen,
lassen wir seine Worte reich in uns wohnen.
Dann lebt auch die Furcht des HERRN in uns.
Gerechtigkeit und Güte
kommen in unsere Schwachheit,
in unsere Krankheit hinein,
Sie werden in unseren Herzen thronen,
und er wird Zions Menschen zu jener Zeit
mit einer nimmermehr aufhörenden Vergebung belohnen.
In dieser Vergebung sind seine Leute
bereits heute.
Nur die Sünde ist noch in Welt,
herrscht über Ängste und das Geld.
Aber das wird sich ja geben,
denn mit der Rückkehr Jesu beginnt ein anderes Leben.
Und Leben ist immer,
der HERR ist unser Arm,
seine Worte machen mein Inneres,
mein Herz recht warm.
Er ist bereits da, in dieser Vor-Trübsal-Zeit.
Bis er kommt ist es nicht mehr weit.
Der Stein der Sünde wird immer schwerer,
und er rollt immer schneller,
doch nahe der Nacht ist der Morgen,
dann wird es für die Menschen wieder heller.
Der HERR muss auch unser Arm sein,
unsere Kraft, unsere Weisheit, unsere Gerechtigkeit,
unser Weg, unsere Wahrheit, unser Leben.
Es hängen gehorsam am Weinstock die Reben.
Der Saft des Weinstocks,
das Blut des HERRN,
sein Lebensbrot,
führten bisher alle seine Kinder
noch durch jeden Tod.
Hindurch in die Welt bei Gott.
Seine Gerechtigkeit,
Christi Blut und Gerechtigkeit
wie der Liederdichter sagte,
sind unser Schmuck und Ehrenkleid.
So lasst uns beständig Gott
von ganzen Herzen lieben,
und so viel wie möglich,
alles was geht,
Treue im Kleinen üben.
Dann ist sein Arm
in der beginnenden Trübsalszeit
auch nicht weit.
Sein Arm ist nie zu kurz,
als dass er nicht helfen könnte.
Niemand kann uns aus Jesu Hand reißen,
wenn wir im Geist und der Wahrheit
ihn anbetend die Ehre erweisen.
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HERR,
sei unser Arm alle Morgen,
ja,
unser Heil zur Zeit der Trübsal!
Jesaja 33, aus Vers 2
Dazu der Lehrtext:
13 ... Wer sind diese,
die mit den weißen Kleidern angetan sind,
und woher sind sie gekommen?
14 ... Diese sind’s,
die aus der großen Trübsal kommen
und haben ihre Kleider gewaschen
und haben sie hell gemacht
im Blut des Lammes.
16 Sie werden nicht mehr hungern
noch dürsten; ...
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Danke für das Lesen. 🌸
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