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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 14.6.23, -Lobe und rühme den HERRN-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.6.23



Meine Seele
soll sich rühmen
des HERRN,
dass es die Elenden hören
und sich freuen.
Psalm 34,3



David hat überlebt.
Er war im Land der Feinde Israel gewesen.
Dort wäre er um ein Haar getötet worden.

David war mit einem Haufen Männern unterwegs,
davon waren viele "elend".
Sie wurden von Saul gejagt.
Ihre Familien hatten sie vermutlich
versteckt.

David hatte zeitweise seine Familie beim König
von Moab untergebracht.
Seine Ur-Oma war ja eine Moabiterin,
Ruth, die Frau des Boas.
Oma seines Vaters Isai.


Und nun war er entkommen,
dem König Abimelech.
Er sollte vielleicht dort gar nicht sein.

Er hatte vermutlich in diesem Punkt
Gott nicht vertraut.
Er hatte ohne Gott zu fragen,
oft fragte David Gott -
Schutz bei Israels Feinden gesucht.

Ich denke, dass hat David
danach selbst gemerkt. Das mit dem "nicht fragen".

So ist dieses Lied entstanden.
David hat überlebt.
Am 7.4.23 war ja der Losungstext:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Schmecket und sehet,
wie freundlich der HERR ist.
Wohl dem,
der auf ihm trauet!
Psalm 34, 9
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das geht ja nur,
wenn man "den HERRN probiert hat",
spricht erlebt hat.
Mit ihm Umgang hat.

Das hatte David,
trotz seiner Flucht,
trotz seiner Fehler und Sünde.

Das macht aber auch den Geschmack Gottes aus.
Er spuckt David nicht aus,
als dieser Ehebruch begeht
und den Ehemann der Frau
(Batseba) umbringen lässt.

Gott hält es David vor -
durch eine Geschichte,
die wird David von Nathan erzählt.

Und David erkennt seine Sünde.
Und er kehrt um
und bekennt seine Sünde (vgl. Psalm 51)
Und er hat wieder Gemeinschaft mit Gott.

Um diese drei Sätze geht es.

____ erkennen der eigenen Schuld,
____ umkehren,
____ Gemeinschaft mit Gott geschenkt bekommen.


*

____ erkennen der eigenen Schuld_____


Gott will nicht ein Leben lang
auf unseren Sünden herumreiten.
Er möchte sie aus der Welt haben.

Das geht nur,
wenn wir die Sünde auch beim Namen nennen,
(vgl. 1. Johannesbrief 1, 9).
Und dazu stehen,
und sie nicht mehr
in unserem Leben haben wollen.

Wenn wir Sünde nicht mehr mögen.
Wenn wir sie nicht eindringen lassen.
Das ist leichter gesagt als getan.

Aber es gibt schon einen Weg dazu:
Auf die Liebe Jesu seh’n,
auf Gott seh’n,
seine Worte in einem demütigen Herzen bewegen,
und auf sie trauen.

Es geht doch nicht darum,
von früh bis Abend abzugleichen:
Leb ich richtig, bin ich jetzt recht .....
das ist Religion.
Unseres inneres Gegenüber sind wir dabei selbst.

Gott aber möchte dass wir davon wegkommen.
Von uns selbst.
Weil das "Selbst" beschäftigt sich halt nur mit sich „selbst“.

Gott will, dass wir im Leben sind.
Was passiert da?
Die Schuld wurde uns vergeben,
von der Sünde wurden wir gereinigt,
er hat uns gerechtgesprochen,
weil wir uns auf ihn verlassen ...

weil wir in der Furcht des HERRN
keine Lust mehr auf Sünde haben
und sie für uns ablehnen.

Wir sehen auch die Sünde im Leben anderer Menschen.
Die Sünde sollen wir in uns schon ablehnen,
aber doch nicht die Menschen.

Aber genau das passiert auf der Erde in zunehmenden Maße.
Es entsteht eine Unversöhnlichkeit.
Als ob der Frieden langsam von der Erde weggenommen wird.

Und Teile der Christenheit machen da mit.
Sie verlassen den Frieden des Lammes.
Sie steigen ein in das Karussell des Verurteilens.

Wie können wir Frieden mit Gott haben,
wenn wir auf die Sünden anderer sehen?

Denn wenn wir auf die Sünde sehen,
werden wir von ihr vereinnahmt.
Wir verlieren die Herrlichkeit der Vergebung,
die Schönheit des vergebungsbereiten Herzens.

Wir sagen mit dem Kopf:
Nein, das tun wir nicht.
Aber das Herz hat seine Wahl bereits getroffen.
Und das Lamm geht da nicht mit.

Sünde ist Feindesland.
Sie schützt uns nicht,
sie will uns vernichten.
Wo ist da unser Lobgesang,
der die Elenden sich freuend macht?


*

____ umkehren_____


David ist ja nicht aus dem Land der Philister umgekehrt.
Er ist geflohen!
Er ist geflohen,
um zu überleben.

Der sogenannte verlorene Sohn,
im Gleichnis steht,
dass er tot war.

Er floh auch vor der Not.
Sein Ziel war sein Vater.
Jener Vater,
den er jetzt viele viele Tage entehrt hatte.

Und der Sohn schlug sich auf die Brust,
erkannte welchen Mist er gebaut hatte.
Und begann sich auf dem Heimweg.

Hat mein Vater mich noch lieb?
Damit wollte er nicht rechnen.
Das wäre zu schön um wahr zu sein.
Wie wenig kannte er doch seinen Vater.

Wie wenig kennen wir doch Gott.
Was wissen wir schon
von einer durch und durch brennenden Liebe?
Von einer Liebe die nach den Toten sucht,
um sie ins Leben zurück zu bringen.

Wer Jesus nicht kennt, ist wie tot.
Er ist tot in seiner Sünde.
Sie wird ihn einst nach dem Ausfall
der Körperfunktionen
für immer in den Zustand von Schmerzen
und Zerreißen bringen.

Das will Gott nicht.
Der Beweis für die Existenz der Sünde ist der Tot.
Wir altern vorschnell und müssen sterben
und dann zu unserer Verantwortung stehen.

Du sagst vielleicht,
woher willst du das wissen?
Ich sage: woher weißt du eigentlich,
dass du in einer Gültigkeit des Seins bist,
wenn du alterst?
Du wirst es in spätestens 100 Jahren
herausfinden und erleiden.

Aber der Umsteigebahnhof zu Gott ist das jetzige
vorübergehende Leben.
Und alles darin hat Gewicht.

So ist auch der jüngere Sohn umgestiegen,
weggegangen aus der Versorgung von Unreinheit.
Hat sich auf dem Weg gemacht zu seinem Vater.

Was wird er ihm sagen?
Er legte sich die Worte zurecht:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lukas 15, 18+19
18 Ich will mich aufmachen
und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen:
Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel
und vor dir.

19 Ich bin hinfort nicht mehr wert,
dass ich dein Sohn heiße;
mache mich einem deiner Tagelöhner gleich!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und er machte sich auf!
Menschliche Namen können das nicht.
Menschliche Herzen können das schon.

Der Mensch, der wird wie ein Kind,
er kann umkehren,
umkehren zum zentralen Ort der Liebe
der Weltgeschichte.
Das Kreuz von Golgatha.

Wer da nicht hinkam,
hat Gott nicht gefunden.

Uns so kehrt der "heimkehrende Sohn" zurück.
Aber was passiert?

Er kommt gar nicht dazu,
seinen Spruch aufzusagen.

Die Liebe des Vaters,
der Vater selbst, er läuft ihm entgegen.
Er fällt ihm um den Hals,
und küsste ihn.
Das geschah vor der Bekenntnis der Schuld.

Der Vater möchte es dem Sohn leicht machen,
seine Schuld zu bekennen.
Weil er seinen Sohn lieb hat.
Er will nicht, dass er auf Knien angekrochen kommt
und sich selbst verflucht und was immer auch ...

Das ist eine Absage an alle Einbildung,
dass wir selbst das Heft in der Hand haben.

Die Liebe umarmt uns, wenn wir umkehren
und uns auf den Weg machen und beim Vater ankommen.
Sie fällt uns um den Hals unseres Herzens,
unseres Lebens und küsst uns.
Egal wie streng wir riechen.

Umkehr ist, ich komm zum Vater,
und er liebt mich,
er wird mir um den Hals fallen und mich küssen.

Und ich werd ihm sagen, dass mit mir nicht viel her ist.
Ich werd ihm gestehen,
dass mir wieder alles andere wichtiger war als er.
Und dass ich darunter leide, wie wenig ich ihn liebe.

*

____ Gemeinschaft mit Gott geschenkt bekommen_____

Und dann ist da innige Gemeinschaft mit Gott.
Es ist eben ein großer Irrtum,
dass der "verinnerlichte Glaube"
oder was man sonst dazu sagen will,
ein übertriebener, privater, mystischer
oder Was-immer-auch-Glaube ist.

Die ganze Bibel spricht von der Möglichkeit
des innigen Miteinanders mit Gott.
Dies ist aber den Menschen vorbehalten,
die wie Kinder wurden.

Der Kopf will kontrollieren, messen, wachsen,
lernen, wissen was Gut und Böse ist.

Das Kind will spielen.
Es freut sich seines Vaters mit einer
unaussprechlichen Freude.
Es schaut auf das Liebeswerk des Vaters in seinem Sohn Jesus
und platzt manchmal schier vor Glück.

Es misst nicht sondern lebt diese Freude aus.
In der Liebe ist es dem Spannungsfeld
zwischen Gut und Böse enthoben.
In der Liebe sündigt man nicht.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
aus dem 1. Johannesbrief:
4, 7
Ihr Lieben,
lasst uns einander lieb haben;
denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt,
der ist aus Gott geboren und kennt Gott.

4,8
Wer nicht liebt,
der kennt Gott nicht;
denn Gott ist Liebe.

2,1
Meine Kinder, dies schreibe ich euch,
damit ihr nicht sündigt.
Und wenn jemand sündigt,
so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,
Jesus Christus, der gerecht ist.

3,6
Wer in ihm bleibt,
der sündigt nicht;
wer sündigt,
der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

3,8
Wer Sünde tut, der ist vom Teufel;
denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes,
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das sind schon sehr hinterfragende Aussagen:
Aber der Kopf kommt mit ihnen nicht so zurecht,
denn er hat ja auch noch das Problem,
sie umzusetzen.

Der Mensch aber, der wie ein Kind geworden ist,
für den sind diese Aussagen ohne Problem.
Er freut sich, auch über seinen Bruder, seine Schwestern,
über Gottes Geschöpfe,
auch über jene,
die noch seine Geschwister werden.

Er schaut nicht auf das, was diesen Menschen möglich ist,
sondern was seinem Vater möglich ist.

Na ja, da könnte man echt jetzt den ganzen Tag schreiben.
Wer will das schon lesen.

Aber das Thema heißt ja mich rühmen des HERRN.
Damit es die Menschen, die nicht mehr können,
sich freuen und auch das Licht finden.

Und da geht es eben nicht darum
in seinem zukünftigen neuen Leben ständig zwischen
Schuld und Umkehr hin und her zu pendeln,
sondern in einer innigen Beziehung
zu unserm himmlischen Vater zu leben.





Und dann fallen wir darin manchmal,
weil wir wo anders hinschauten.
Und der gute Hirte ist da und geht uns nach.

Wir merken allmählich,
dass unser "eigenes" ganzes geistliches Leben
ein einziges Elend ist.

Und gleichzeitig merken wir,
dass er in unser Elend hineinkommt
und eine beständige sanfte Sonne ist
und auch weiter sein will.

Viele wollen aber nur das Glück
und nicht die Erkenntnis
über ihren wirklichen Zustand vor Gott.

Dann aber ist es ein aufgesetztes Glück.
Manche entwickeln Sonderlehren,
damit die Sicherheit größer ist,
damit es etwas Handfestes gibt,
eine klare Regel etwas zu gestalten ...

Dann müsste Gott doch endlich zufrieden sein,
und nur dann gibt es den vollen Segen.

Ganzer Hingabe folgt Gottes Segen.
Aber es ist beides Gnade,
die Hingabe und der Segen.

Aber es geht dabei nicht um Gottes Zufriedenheit.
Dann ist die Art des Umgangs verkehrt.
Es geht darum ihn zu lieben.
Das ist nicht von dieser Welt.
Das ist er.

Die Regel hat ja Gott selbst vorgegeben:
Mit ganzen Herzen, mit aller Kraft,
mit allem was wir vermögen...
... ihn zu lieben ...,
und lieben heißt nun mal auch ihn ernstnehmen.
(vgl. Micha 6,8).
Seine Worte ernst nehmen,
Gott beim Wort nehmen.

Seine Zusagen
auf die Goldwaage unseres Herzens legen
und wiegen!


Die Rechtfertigung erhielt der Zöllner.
Der sprach mit gesenktem Kopf,
weil er den Unterschied,
die Diskrepanz zu Gott spürte:
„Gott, sei mir Sünder gnädig“.

Er war im Elend.
Trotz Reichtum und evtl.
einem zweideutigen Ansehen bei den Römern.
Aber irgendwie verriet er seine Landsleute.


Bei Jesus haben sich die Elenden gefreut.
Freuen sich die Elenden in deiner Gegenwart
oder kriegen sie Zustände?

Was haben wir denn sonst
Wesentliches zu berichten?

Richtigkeiten?
Was will schon eine Richtigkeit
in meinem elenden Leben bewirken?

Eine Richtigkeit gibt mir nicht zu trinken,
sie kleidet mich nicht,
sie besucht mich nicht in meinem Elend,
sie umarmt mich nicht
und sie küsst mich auch nicht,
wie der Vater im Gleichnis des
umkehrenden Sohnes es ihm tat.


Ich brauche eine Information,
die mir hilft,
mich mit meinem Elend auseinander zusetzen.

Nicht ein zusätzliches Fingerdeuten darüber,
was ich eh schon alles falsch mache.

Bei Jesus haben sich die Elenden gefreut.
Die rechthaberischen Menschen übrigens,
nebenbei bemerkt, nicht.

Also - um was ging es Jesus:
Es ging ihm darum,
dass Menschen
die Liebe seines Vaters erkennen
und sich freuen.
Also genau um diesen Text.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Meine Seele
soll sich rühmen
des HERRN,
dass es die Elenden hören
und sich freuen.
Psalm 34,3
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Also,
du hast bestimmt etwas zu rühmen
über Jesus, oder?

Dann lass es die hören,
denen es gut tut!

Und am besten,
du hast auch noch Suppe und Seife,
falls nötig, dabei.

Und du hast dich vorbereitet, Zeit zu haben,
um eventuell Meilen mit anderen zu gehen.

Jesus deutet nicht auf die Elenden!
Und meistens hat unser Elend etwas mit Sünde zu tun.
Das Deuten gewinnt keine Herzen.

Jesus deutet nicht mit seinen Fingern,
sondern reicht die durchbohrten Hände seiner Liebe
zur Begegnung, zur Gemeinschaft,
zu einem ewigen Leben,
zu einem überfließenden Leben.
Gerüttelt, geschüttelt (nicht gerührt),
sondern überfließend.

Er heißt die Sünde nicht gut,
schon klar.
Aber Berührungsängste hat er nicht.
Warum?
Weil er liebt!

Warum kann er das?
Weil er auf seinen Vater sieht,
der ihn mit unaussprechlicher Liebe liebt.
Da passt kein Blatt zwischen die beiden.
Sie sind eins.

Und was sagt Johannes 17?
Dass wir auch eins seien wie Jesus mit dem Vater.

Es fehlt aber „Das-wie-ein-Kind-Werden.
Unser Kopf kann das nicht fassen.
Er braucht es auch nicht.
Es ist nicht für ihn gedacht.
Sondern für das unmündige Kind.

Es glaubt Gott seine Liebe,
es glaubt Gott seine Einheit mit ihm,
es glaubt Gott seine Geduld
und überhaupt alles,
was der Vater ihm sagt.
Und das mitten im Elend,
und mitten im Glück.

Beides ist gleichzeitig.
Das sind die Gleichzeitigkeiten der Liebe.
Für den Kopf sind es Widersprüchlichkeiten.
Für das Kind sind es Seligkeiten.
So ist das halt.

Und so rufe mit vielen anderen Geschwistern,
und wir sind alle seine Lieblingskinder,
und vielleicht sind wir alle auch
die schwärzesten Schafe....
aber wir rufen unserer Seele zu,
wie es David in Psalm 103 tat:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lobe den HERRN,
meine Seele, und was in mir ist,
seinen heiligen Namen!

2 Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat:

3 der dir alle deine Sünde vergibt
und heilet alle deine Gebrechen,

4 der dein Leben vom Verderben erlöst,
der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,

5 der deinen Mund fröhlich macht
und du wieder jung wirst wie ein Adler.

6 Der HERR schafft Gerechtigkeit
und Recht allen, die Unrecht leiden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++




Das ist nur eine andere Version
der heutigen Losung.
Aus dem Psalmenbuch,
dem Liederbuch de elenden Seelen,
dem Liederbuch der geretteten Seelen,
dem Liederbuch der glücklichen Seelen.

Aus dem Buch der Bücher,
der Bibel,
dem Buch Gottes,
voller Geduld,
bis es entstaubt gelesen wird.

Liest es ein Mensch,
der wie ein Kind wird,
er findet Gott und unbeschreibliche Liebe.

Liest es ein Mensch
um darüber zu befinden -
mit seinem 1300g Gehirn,
das in 80 Jahren vermutlich zu Staub wird
oder geworden ist -
dann - dann passiert nichts.
Ein wenig Aufregung - wenn überhaupt -
das war‘s.

*

Und so geht es uns.
Wir müssen loben,
wenn wir ihn kennen.
Es geht gar nicht anders.
Wir kommen manchmal gar nicht mehr
aus dem Loben heraus.
Das Herz ist so voller Freude und Dankbarkeit,
es fließt über,
das muss raus.

Welch eine herrliche Liebe
kommt aus den Augen Jesu,
aus seinem Tun,
aus seinen Worten.

Und das sollen wir nicht zudecken.
Nicht zudecken mit Decken
unserer Angst,
mit Farben von weltlichen Denken und Parteien,
nein, das Tun Jesu und unsere Freude über ihn,
es muss offen sein.


So ist das.
Wir haben kein politisches Programm,
sind aber gleichwohl hochpolitisch.

Die Liebe ist immer politisch,
aber sie schert sich nicht darum,
sie schaut auf das Wohl des Menschen,
auf die Rettung aus der Macht der Sünde.

Sie lässt sich nicht von Lügen vereinnahmen,
von Gegenpositionen und dem rauen
unbarmherzigen Umgang.
Sie zieht nicht an diesem Joch mit.

Da kann sie sich nicht darüber freuen.
Sie freut sich aber der Gerechtigkeit.

Und das tun die Elenden auch.

Aber dazu bräucht es halt
auch einen Ruck im Herzen,
eine Umkehr, eine Rückkehr zum Vater.

Es braucht den Menschen,
der wie ein Kind wird
und Gott das Recht gibt,
in seinem Herzen Gott zu sein.

Denn da entsteht Geradlinigkeit,
eine Liebe zur Wahrheit,
Wahrhaftigkeit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Ein Rückgrat. Ein Mut, eine Hingabe,
ein Zufriedensein mit Wenig.
Überall,
wo die Liebe Gottes im Sohn
ist unser König.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Meine Seele
soll sich rühmen
des HERRN,
dass es die Elenden hören
und sich freuen.
Psalm 34,3
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 14.06.2023, 05:55 Uhr

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