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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.11.2024
Siehe,
der Himmel
und aller Himmel Himmel
und die Erde
und alles, was darinnen ist,
das ist des HERRN,
deines Gottes.
5. Mose 10,14
Der Lehrtext:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lukasevangelium 2,14
Der Vers ist aus dem Bibelkonzentrat
aus dem fünften Mose Buch,
wäre dort unser Herz verwurzelt,
wäre es dort zu Hause,
so wäre es genug.
Aber nicht der Buchstabe alleine
wäre anzusehen,
sondern die Gnade des Schöpfers,
an dessen Seite wir gehen.
Denn mit der Brille,
die er uns aufsetzt,
wäre unser Herz eines,
das seine Gnade liebt,
und seine Worte schätzt.
Es wäre ein rechtes "Beschneiden"
unseres Herzens,
unser Inneres,
es würde sich zu ihm neigen,
und er könnte uns dafür
Dinge aus seinem Herzen zeigen.
In den Geboten,
seinen Worten,
aus seinem Mund,
in ihnen,
da ist das Leben.
Aus Gnade
tut er es uns Menschen kund.
Aber schon immer
wollte sich unser Herz erheben,
und es geht nicht
mit seinen Worten mit,
es folgt (gehorcht)
und es folgt (geht hinterher) ihm nicht,
sondern es gibt der Gnade einen Tritt,
weil in unseren Herzen,
da ist kein Licht.
Seine Worte aber,
sie sind das Licht auf unserem Weg.
Sie sind die wahre Lebensspeise,
so nah ist und wäre er uns,
hielten wir uns an sein Licht
auf unserer Reise.
Aber wir laufen gern Irrlichtern nach,
vergänglicher Menschen und deren Worte,
wir lieben unsere kleine Dunkelheit,
und basteln an unserer eigenen Torte,
und beschweren uns dann übers Leid.
Wir denken nicht gut
vom Lebendigen,
das macht uns früher
oder später
zu Elendigen,
denn weder die Dunkelheit
noch ihr kurz aufflackerndes Licht,
denn etwas anderes
sind die Worte der Menschen nicht,
noch unser Eigenleben
vertragen sich mit Gottes Gericht.
Hier aber sind ewige Worte zu essen,
wer wird wie ein Kind,
wer sie bleibend zu sich nimmt,
wird von Gott niemals vergessen.
Vergessen aber werden sein,
Menschen,
die in ihrem Herzen
bleiben mit sich und ihrer Sünde allein.
Mit ihrer Trennung von Gott
sind sie zusammen,
sind sie in ihrem Herzen allein,
und können das Ziel nicht finden.
Deswegen lässt Gott seine Worte verkünden.
Und das Herz,
es versucht das Vakuum zu füllen,
irgendetwas muss ja in ihm sein.
Ist da aber kein Licht,
so drängt die Dunkelheit hinein.
Wird in uns nicht Gottes Wort
zum Thron unseres Herzens geführt,
dann ist ein anderer da,
der uns mit Lügen berührt.
Und unser Herz,
welches Gottes Liebe nicht erkennt,
muss erleben,
dass es vergänglichen Menschen
hinterher rennt.
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5. Mose 10, 12+13
12 Nun, Israel,
was fordert der HERR,
dein Gott, noch von dir,
als dass du den HERRN,
deinen Gott,
fürchtest,
dass du in allen seinen Wegen wandelst
und ihn liebst und dem HERRN,
deinem Gott,
dienst von ganzem Herzen
und von ganzer Seele,
13 dass du die Gebote des HERRN hältst
und seine Rechte,
die ich dir heute gebiete,
auf dass dir’s wohlgehe?
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Hier kann man es erkennen,
man sieht Gott Furcht und Liebe
in einem Satz zu nennen.
Also kann diese Furcht nicht
ein Geängstet-Sein sein.
Eine Angst, sie lässt das Herz allein.
Die Furcht, die Gott schenkt,
ist eine Herzenshaltung zu ihm allein.
Die Furcht des HERRN
will der Grund deines Vertrauens sein.
Sie nimmt eine Stellung zum Leben
und gegen die Sünde ein.
Diese Furcht ist Teil der Liebe,
weil sie keine Angst ist,
sondern Liebe zu Gottes Wahrheit,
zu seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Diese Furcht gibt Gott das Recht,
Gott auch in uns zu sein.
In dieser Haltung
nehme ich die Rolle des Empfängers,
des Beschenkten ein.
In dieser Furcht
bewege ich in meinem Herzen
nicht meine
sondern seine Worte.
In dieser Furcht strecke ich mich aus
nach der himmlischen Hochzeitstorte.
Es ist eine Geborgenheitsfurcht,
sie war schon in Jesu Leben,
und hat es durchdrungen,
weil sie ein Teil des Geistes Gottes ist.
Diese Furcht schaut Gott mit Kinderaugen an.
Und erkennt,
dass es nur aus seiner Liebe allein,
nur aus seiner Gnade bestehen kann.
Diese Furcht ist auch ein "Empfangens-Ding".
Ein ständiges Üben,
des Umkehrens zu Gott,
und den Vater
und alle seine Menschen lieben.
Diese Furcht verhilft dem Herzen
auf den rechten Fleck,
denn sie ist Hingabe,
und fragt nach seinem Weg.
Sie ist nicht ohne Freude,
in ihrem unsichtbaren Heute.
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1. Johannesbrief 4,
17 Darin ist die Liebe bei uns vollendet,
auf dass wir die Freiheit haben,
zu reden am Tag des Gerichts;
denn wie er ist,
so sind auch wir in dieser Welt.
18 Furcht ist nicht in der Liebe,
sondern die vollkommene Liebe
treibt die Furcht aus.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe;
wer sich aber fürchtet,
der ist nicht vollkommen in der Liebe.
19 Lasst uns lieben,
denn er hat uns zuerst geliebt.
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Hier ist jedoch die Angst gemeint,
die sich vor dem Gericht fürchtet,
weil wenn wir in unserem Herzen
an Bösem hängen,
dieses auf uns selbst schauen lässt.
Und so ist es,
der Blick auf die Sünde
will die Gnade verdrängen,
die Angst wird dabei unser Herz einengen,
und dann schleicht das Herz
wie um den heißen Brei,
aber keine ungetrübte Freude
zu Gott ist dabei.
Dann gerät man in die Dynamik der Religion,
irgendetwas bringen,
sollte man Gott schon,
dass ich niemand scheue und Gutes tue,
aber dadurch findet unser Herz keine Ruhe.
Erst durch die Umkehr,
zum Kreuz auf Golgatha,
dort ist Gott mit seinem Wort am Kreuze da.
Dort hängt sein Wort, angenagelt.
Und voller Schmerzen schwer leidend,
von dort fließt ein Strom der Liebe,
Vergebung verbreitend.
Von hier geschieht Vergebung,
des Menschen „Neu-Belebung“.
Er kommt als Kind, das weiß, es ist verloren,
und geht als gerettet und von oben her geboren.
Gott hat als Schnittstelle aller Himmel
zu dieser Welt,
das Kreuz für alle Menschen aufgestellt.
Hier ist die enge Pforte verborgen,
sie führt in alle ewige Morgen.
Hier wird der Sünder für die Liebe passend gemacht,
kehrt er sich weg von seiner Dunkelheit
und von seiner Nacht.
Dazu verhilft ihm die Furcht des HERRN
gern.
Hier läuft mir der gute Vater
voller Sehnsucht nach mir
und mit Umarmung entgegen.
Hier verlasse ich das Ego-Leben.
Weil Gott mir ein ewiges Leben borgt,
und so hat der Mensch,
der wurde wie ein Kind,
hier hat er gleich sein Ego entsorgt.
Hier, am Kreuz Jesu,
hat er sich seiner Verantwortung gestellt,
hier hat der Mensch,
der wie ein Kind wurde,
hier hat er den schmalen Weg
der Liebe gewählt.
Dabei ist er danach
immer wieder auch hingefallen,
hat der Begierde nachgegeben,
aber er wurde aufgehoben durch Gnade,
sie hilft uns aus allem.
Und um Gnade geht es auch bei Mose hier.
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....dass du in allen seinen Wegen wandelst
und ihn liebst und dem HERRN,
deinem Gott,
dienst von ganzem Herzen
und von ganzer Seele,
++++++
Ich weiß doch,
dass ich das nicht kann,
fragend schaue ich Gottes Worte an.
Sie zeigen mir,
wie ich Gott finde,
wenn ich ihn liebe,
und nicht die Sünde.
Und dann,
strecke ich mich
nach seiner Gnade alleine aus,
und sie kommt in mich hinein,
will in mir wohnen,
ich bin nicht mehr allein in mir,
in meinem Herzen,
in meinem Inneren.
Jetzt bin ich nicht mehr allein zu Haus.
Und erkenne in meiner vielen
Gefühle und Gedanken Getümmel:
Bei mir,
endlich angekommen,
ist der Gott aller Himmel Himmel,
und auch endlich,
auch meine Seele, mein Leben
ist durch sein Vergeben
„sein“.
Und er kommt in mir wohnen,
zieht in mir ein.
In mich,
den gedemütigten Zerschlagenen,
der zwischen Jerusalem und Jericho liegt,
da zieht er, die ewige Liebe hinein,
eine Liebe,
die am Kreuz
für mich Menschen,
meine Schuld und Sünde besiegt.
Und endlich gehört ihm
neben aller Himmel Himmel
auch mein steinernes Herz,
das er austauscht gegen ein
für ihn Empfindsames.
Dieses wir durch seine Liebe weit,
bereit für seine Liebe,
hat es viel für ihn Zeit.
Ein Herz, dem er sich zuneigt,
das hat er am Kreuz gezeigt.
Ein Herz, dass er aus Gnade berührt,
Gnade, die wirkt,
dass es sich berühren lässt,
dieses Herz
ist eingeladen zu seinem Fest.
Denn was er alleine wirkt in allem,
das ist auch zu seinem Wohlgefallen.
So bin ich nun ein Empfängerkind,
trotz Armut in mir doch ewig reich.
Denn nur das Kind ist unmündig
und dennoch Sieger zugleich.
Es streckt sich aus nach Gottes Reich,
in das wir hier auf Erden,
nur kommen,
wenn wir wie Kinder werden.
Und ich liebe sein Wort,
es ist mein Zufluchtsort,
meine Burg, meine Festung,
mein ewiger Hort.
Das macht seine Gnade,
der Geist der Furcht des HERRN,
der das Böse hasst,
aber die Gott Liebenden hat er gern.
Das Kind lebt in der Furcht des HERRN,
es kümmert sich um die Witwen,
auch um die Waisen, und hat sie gern.
Und es ist in seinem Herzen
ein starkes zieh‘n,
für Fremde,
die aus ihrer Heimat flieh‘n.
Aber auch für alle andere,
die als Fremde unter uns leben,
Gott will Liebe.
Und zum Auftrag
wird er uns auch immer Liebe geben.
Und Gottes Liebe ist stark
und kann immer wieder
neue Ideen und Schätze heben,
um Fremde zu achten,
die hier bei uns leben.
„Vater, erbarme dich über uns
durch deinen Sohn,
dass wir einander vergeben
und nicht so kleinkariert leben.
Erbarme dich,
dass wir mit ganzen Herzen
mit ehrlichen Geschäften
dir dienen mit all unseren Kräften.
Erbarme die auch über dein Volk Israel,
gieße aus deinen Geist der Gnade
und dein Freudenöl.
Schenk ihnen Demut und Gnade
in dieser Zeit.
Ein Wissen um ihr Schwachsein,
und um deine Gerechtigkeit.
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Siehe,
der Himmel
und aller Himmel Himmel
und die Erde
und alles, was darinnen ist,
das ist des HERRN,
deines Gottes.
5. Mose 10,14
Der Lehrtext:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lukasevangelium 2,14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌿
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