Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.11.2023
16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
Jesaja 57, 16
Die kleine Übersicht:
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14 Und er spricht:
Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße
aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem,
den ich geschaffen habe.
17 Ich war zornig
über die Sünde ihrer Habgier
und schlug sie, verbarg mich und zürnte.
Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
18 Ihre Wege habe ich gesehen,
aber ich will sie heilen
und sie leiten und ihnen wieder Trost geben;
und denen, die da Leid tragen,
19 will ich Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede denen in der Ferne
und denen in der Nähe, spricht der HERR;
ich will sie heilen.
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Sünde weckt Gottes Zorn,
denn Sünde ist giftig und tötet.
Sie ist tödlich und kein Lebensborn,
in ihr ist kein Sein,
dass in Demut zu Gott betet.
Sünde füllt das menschliche Herz,
mit allerlei schön anzusehenden Dingen
Sie lockt und wirbt und lügt,
und legt in unser Wesen mit zahlreichen Ringen,
eine Gebundenheit nach der anderen an,
sie ist verlogen und betrügt,
so, dass der Mensch die Wahrheit nicht mehr finden kann.
Wir sind im innersten Wesen ihr Knecht,
wir machen es im Unrecht ihr Recht.
wer Gott verlässt ist der Sünde Knecht.
Und selbst im frommen Menschen,
sie macht,
dass sich zwar das Herz erhitze,
aber sie verfügt nicht über den Geist Gottes,
sondern kopiert Geist und sein Herz,
und treibt es auf die Spitze.
Sie verdreht das Wort
und passt es an ihr Unrecht an,
so sanft und gering,
dass man als Außenstehender
es oft nicht merken kann.
Und doch,
auch bei uns ist es zu schauen,
ganz offensichtlich,
doch keiner sieht das Gesehene
doch keiner hört das Gehörte,
es ist, als ob ein anderer Sender störte.
Die Unwahrheit, sie bekommt ihr Recht,
und Christen fallen darauf herein.
Sie lassen sich Brillen
der eigenen Gier aufsetzen,
sie spielen sich einander aus,
sie sind nicht mehr in Herzensdemut
vor Gott und seinem sanften Haus.
Sie schreien sich auch einander an,
so dass man es bis in die Welt hinaus
hören kann.
Sie lieben ihr eigenes gestricktes Muster,
ihre eigene kleine oder große Kirche und Denomination,
und bringen teilweise unreines Feuer
hin zu Gottes Gnadenthron.
Sie sagen Jesus plus "und" -
"und was dazu".
Das Lamm allein,
es reicht ihnen nicht,
wir hätten gern einzusätzliches Licht.
So eine kleine bessere Sicherheit.
Dann muss doch das Glauben besser gehen.
Die einen nennen es Geist,
die anderen Regel,
Genau betrachtet man den Pegel.
Die dritten heben ein besonderes Gebot,
doch alle "Plus" führen leicht in die Irre,
sie fügen Schmerzen zu in dem ganzen Gewirre,
... und das bei größt’ gefühlter Geistlichkeit.
Was kann man da noch raten,
was kann man da noch klagen?
Das Lamm allein, sollt es doch sein.
Beim Tag des Gerichts ist es nicht so,
dass Jesus mit den Fremden spricht,
nein, er spricht zu denen,
zu denen die ihn kennen,
und seinen Namen nennen!
Zu einem Teil von ihnen
muss er sagen im Gericht
"Ich kenne euch nicht".
Aber Herr, sagen sie,
sie wissen um ihn,
sie wissen er ist der HERR.
Sie kennen vielleicht sogar seine Hand,
doch er weiß sich von ihnen nicht erkannt.
So ist es eine Seite, eine Sache,
Jesus zu kennen.
Die andere aber ist es,
und das muss man in Traurigkeit nennen,
Jesus wünscht sich nicht ein kennen,
sondern ein "bleibendes Erkennen".
Und so schweigt er
zu manchem unserer Wege,
einfach weil wir nicht ihn,
sondern unsere Frömmigkeit lieben.
Wir lieben sie so,
wie es uns gefällt.
Und wir verlassen seine Liebe,
denn was keinesfalls zusammen passt,
wir geben uns Hiebe
und tragen nicht des anderen Last.
Dieses Problem
hatte Gott schon immer gehabt,
dass sich der Mensch
an seiner eigenen Frömmigkeit labt.
Doch in der Versuchung zeigt sich dann,
das Herz, das Herz, es hängt woran?
An Menschen, an Dingen,
an goldenen Ringen,
an allem was schön und größer macht.
Aber dabei hat man in den meisten Wegen
nicht an seinen Schöpfer gedacht.
Und die Rechnung
ohne Wahrheit,
Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit gemacht.
Nur,
wenn er,
der Gütige
zurücktreten muss,
ein klein wenig
seine Gnade einschränken muss,
obwohl er doch so gerne
gnädig wär,
dann ist plötzlich
mit unserem Gelingen Schluss.
und wir schauen Gott
auf viele Weisen vorwurfsvoll an,
warum er denn solches zulassen kann.
Dabei haben wir in unserem Hochmut
es zerstört,
wir lebten nicht ganz nach seinem Wort,
und haben auch nicht ihm ganz zugehört.
Wir suchten uns nur das Süße heraus,
aber blieben nicht vor ihm in seinem Haus.
Auch bei Israel ist es Gott viele, viele Male
so gegangen.
Immer wieder war es anderen angehangen.
Und bald darauf war es darin gefangen.
Gott hat sie dann in jenen Tagen,
ermahnt, umgeben
und vor Feinden dennoch beschützt
aber es hat nicht zur wirklichen Umkehr genützt.
Er schlug sie dann,
er verbarg sich dann,
und sein Zorn verhinderte das Gelingen.
Und sie kehrten aber nicht um,
und machten weiter darin,
Götzen ihr Herz zu bringen.
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17 Ich war zornig
über die Sünde ihrer Habgier
und schlug sie, verbarg mich und zürnte.
Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
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Das ist der Vers nach dem Losungstext,
er ist dem gezogenem Los zunächst.
Das eine ist der Wunsch, ich will,
dennoch ist da Gott der "will".
Aber dem Volk wurde darüber das Herz nicht still.
Und trotz Schlagen,
trotz Verbergen,
trotz Zürnen und seinem Widerstehen,
es half alles nichts,
sie wollten weiter
auf ihren eigenen Weg sehen
und weiter den Weg der Habgier gehen.
So war die Frucht im Paradies gut anzusehen.
Und Eva wollte sie haben.
Erst kommt die Lust,
dann der Genuss,
doch am Schluss
ist dann der Frust.
Und will Gott immer noch?
Ja, doch!
Er ist ja schließlich nicht wie wir,
wie wir, der Mensch, der an jedem Tage,
ohne Gelingen Gottes
verschlimmert seine eigene Lage.
Das ist Gottes Zorn,
wenn er uns uns überlässt,
weil wir nicht mehr hören trotz Ohren,
nicht mehr sehen trotz Augen.
Aber Gott ist doch Liebe,
wird eingewendet,
Denn wie kann Liebe denn zornig sein?
So wendest du vielleicht hier ein.
Ja - sage ich,
aber wenn er doch Liebe ist,
warum gehorchst du dann nicht „ganz“ ihr,
denn erst die Liebe
macht den Menschen zum Menschen,
und hebt ihn heraus aus dem Tier.
In der Liebe kann er Gott erkennen
und ihn beim Namen nennen.
Und ist es nicht so,
wo wir seinem Wort nicht gehorchen hier,
benehmen wir uns oft schlimmer als ein Tier.
Wir morden und stechen,
wir sind stets dabei
uns selber zu rächen.
Und wir haben sogar noch sein Wort!
Es liegt da,
es ist zu kaufen an jedem Ort.
Und genau jetzt,
ist in uns ein Bestreben,
zieht es uns schon wieder
von ihm fort.
Zieht es uns fort vom wirklichen Leben.
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16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
Jesaja 57, 16
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Weihnachten steht vor der Tür,
ich weiß, das ist aus heidnischen Dingen
entstanden
Aber die Liebe kann nur lieben was sie findet,
nicht was wäre wenn...
Sie liebt keine Ungerechtigkeit,
sondern sie erfreut sich der Wahrheit,
Und die Wahrheit ist,
Gott hat uns am Kreuz vergeben,
Gott wurde Mensch in seinem eingeboren Sohn,
in den Körper einer jungen Frau
hat er durch seine Kraft seinen Samen gezeugt.
Und die Frau hat es angenommen und geglaubt,
und in Demut nicht Gottes Ehre geraubt.
Und Gott selbst hat sich das Recht herausgenommen,
Mensch zu werden
um sein Volk zu retten.
Aus der Sünde, aus unsichtbaren Ketten.
Er wurde nicht von uns in den Arm genommen,
er wurde nicht von uns geliebt.
Wir haben ihn geschlagen,
gemartert und getötet.
So ging es Gottes Herz mit uns.
Und dennoch will er nicht ewig zürnen.
Er ist ein Gott, der bei uns sein will,
wann endlich, wird dein Herz darüber still.
Wann endlich lässt du diesen Gott
in dein Herz hinein,
in deinem Herzen Gott und Retter sein?
Jesus kam in Schwachheit,
auf einem Eselkind geritten,
kein Ross, kein Stolz,
und so
hat er auch in Schwachheit für uns gestritten,
bis hinauf an das verfluchte Holz.
Uns so hat ihn der Vater auferweckt,
weil in ihm hat er gehandelt und gewirkt,
auch wenn er sich kurz am Kreuz
wegen der Sünde vor ihm verbirgt.
Da hat er seinen Sohn geschlagen,
sich vor ihm verborgen
und seinen Zorn auf ihn gelegt, ...
... und hier gibt es kein aber,
denn der Sohn Gottes,
Jesus, das Lamm,
ist den Weg des Herzens seines Vaters gegangen,
er war seinem Vater in ganzer Liebe angehangen.
Er hat nicht Lügenworte gesprochen,
wie es die Mächtigen tun.
Und als Christ laufe ich ihnen auch nicht nach,
denn ich kann in Jesu Liebe ruh'n.
Er hat nicht die Sünder verurteilt,
sondern sie geliebt.
Weil er ein Vergebender ist.
Das allerdings beißt sich in manchem Christ,
der so gern perfekt sein will,
hör auf damit und werde vor ihm still.
Gott hat mich als ich am Kreuz ankam,
ich kam als Mensch,
der wie ein Kind geworden war, ...
... Gott, ist unser Vater geworden,
und er hat mich nicht verletzt,
sondern in das Reich seines Sohnes versetzt.
Verletzt wurde Jesus,
er hat meine Strafe getragen,
das gilt an guten
wie auch an schlechten Tagen.
Immer hält er zu mir
mit seiner Stärke
hält er zu meiner Schwachheit,
mit seiner Liebe zu meiner Lieblosigkeit,
und ihn schau ich an,
diese neue Frucht,
der Baum des Lebens,
der er ist,
und nimmst du aus seinen Händen
in deinem Herzen die ganze Vergebung an,
dann weißt du, dass du gerettet bist
Gottes Herz ist immer ganz.
Seine Liebe ist ganz,
ganze Hingabe zu dir.
Ganze Demut kommt vom
ewigen Gott.
Demütig, von Herzen, ist der König,
in Ganzheit,
alles andere ist zu wenig.
Und so lebt er in mir,
was kann ich dafür,
außer Schuld und Sünde
fand ich nichts in mir.
Auch heute noch nicht,
so bleibt nur sein Licht,
das Licht der Wahrheit, es ist hier
und es bleibt eine große Freude,
an der Gnade in mir.
So zürnt er mir nicht mehr,
und selbst im Alltagsmeer,
mit den hohen Wellen,
kann ich mich auf diesen
„seinen Felsen Jesus“ stellen.
Darum lieb ich ihn so,
und ich bin mit ihm so froh,
denn in Jesus
hat sein Hadern und Zürnen
mit mir aufgehört.
Er hat es für mich am Kreuz beendet.
Als Kind bin ich gekommen,.
als Kind hab ich gehört,
meinem Kindsein
hat er Vergebung gewährt,
und ein Leben gegeben,
das nimmermehr aufhört.
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16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
Jesaja 57, 16
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Danke für das Lesen
von schwachen Stückwerksgedanken. 🌻
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