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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 13.11.2024
Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.
1. Samuel 2,4
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit,
in Misshandlungen, in Nöten,
in Verfolgungen und Ängsten
um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin,
so bin ich stark.
2. Korinther 12,10
Hanna hat nicht geahnt,
was sich da durch ihr Herz bahnt.
als sie ihr Lied sang,
als sie losließ, nach diesem schweren Gang.
Eine einfache Frau aus den Bergen,
durch die der Geist Gottes
Worte aus der Ewigkeit spricht.
Denn ihre Worte sind Schau und Prophetie zugleich.
Zudem sind darin so viele Wahrheiten verborgen,
die man gar nicht an einem Morgen
alle erfassen kann.
So ist sie, ohne es zu wissen, wunderbar reich.
Die „Kinderarme“,
ihr ist Gott mit Gnade begegnet,
sie hat ihn angerufen,
und er hat's getan,
er hat sie erhört und hat sie gesegnet,
darum rufen wir ja unseren Vater an.
Hanna hatte sehr gelitten,
Und Peninna hatte oft mit ihr gestritten
und von oben her auf sie herabgesehen.
So viele Jahre schon, musste sie in Tränen,
zu den Feiern nach Silo ohne eigene Kinder gehen.
Aber Gott, der die Tränen zählt,
hat Hanna erhört und hat sie erwählt.
Und Hanna hat das Wertvollste, was sie besessen,
Gott geweiht,
und sie hat auch ihr Versprechen nicht vergessen,
und brachte Samuel zur festgesetzten Zeit.
Sie lies ihren einzigen, ihr geschenkten Sohn, los.
Und gab ihn Gott als Dankeslohn.
Ein Jahr lang konnte sie ihren Knaben nicht sehen,
Wie wird es wohl Samuel heute gehen.
So schloss sie ihn täglich in Ihr Beten viele Male ein,
wie ein Mutterherz schlägt,
es ist nie allein.
Und als sie Samuel zu Eli gebracht,
da schlug ihr das Herz,
vor Freude und Trauer.
Es war in ihr aber mehr Licht als Nacht,
die Freude wurde nicht betrübt vom Schmerz,
in ihren Gefühlen, ihren inneren Gewalten,
sie hat ihr Versprechen in Freude gehalten.
Und darüber hat Gott ihr eine große Freude geschenkt:
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1. Samuel 2, 1-10
1 Und Hanna betete und sprach:
Mein Herz ist fröhlich in dem HERRN,
mein Horn [Kraft] ist erhöht in dem HERRN.
Mein Mund hat sich weit aufgetan
wider meine Feinde,
denn ich freue mich deines Heils.
2 Es ist niemand heilig wie der HERR,
außer dir ist keiner,
und ist kein Fels,
wie unser Gott ist.
3 Lasst euer großes Rühmen und Trotzen,
freches Reden gehe nicht aus eurem Munde;
denn der HERR ist ein Gott,
der es merkt,
und von ihm werden Taten gewogen.
4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.
5 Die da satt waren, müssen um Brot dienen,
und die Hunger litten, hungert nicht mehr.
Die Unfruchtbare hat sieben geboren,
und die viele Kinder hatte, welkt dahin.
6 Der HERR tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
7 Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche,
dass er ihn setze
unter die Fürsten
und den Thron der Ehre erben lasse.
Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN,
und er hat die Erde darauf gesetzt.
9 Er wird behüten die Füße seiner Heiligen,
aber die Frevler sollen zunichtewerden
in Finsternis;
denn viel Macht hilft doch niemand.
10 Die mit dem HERRN hadern,
müssen zugrunde gehen.
Über ihnen wird er donnern im Himmel.
Der HERR wird richten der Welt Enden.
Er wird Macht geben seinem Könige
und erhöhen das Horn seines Gesalbten.
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Gott hat aus Hannas Not einen Sieg gemacht,
wohl bedacht:
"Er" hat das gemacht.
Er hätt‘ es ja nicht müssen,
aber Menschen, die auf ihn hoffen,
denen steht sein, Gottes eigenes Herz, offen.
Denn er ist gnädig, wie wir wissen.
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4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.
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Dies ist eine Schau an viele Orte und Zeiten
der Weltgeschichte,
die jene begleitet, die auf Gott hoffen,
sie lassen Gott für sich streiten,
wie am Meer, als kein Ausweg war,
da war Gott in seiner Kraft ihnen nah.
Da gingen die einen mit trockenem Fuß,
und die ihnen Böses wollten,
mit ihnen machte Gott Schluss.
Ihren Bogen zerbrach „Er“
und ihr Tun fand ein Ende.
Aber seinem Volk reichte Gott sein Herz,
und seine fürsorglichen Hände.
Und auch bei Gideon war es so,
Gott lies nicht 32000 Kämpfer mit ihm gehen,
sondern weniger als 1 %,
wir wie im Richterbuch lesend sehen.
Und die hatten anfangs nur Fackeln in Krügen,
so konnten sie später sich den Sieg
nicht in die eigene Tasche lügen.
Nur Gott allein gebührt alle Ehrung,
bei ihm, in seinem Sein,
gilt eine andere Währung:
Die Ersten werden die Letzten sein,
die Größten ganz gering,
aber der Arme, der Schwache wird Sieger sein,
Gott wird sie umgürten mit Stärke,
sie bauen nicht auf eigene Werke.
Auch dem Menschen,
der Jesus von Herzen liebt,
er kennt um die Gefahr eigener Stärke,
eine Gefahr, die uns von Jesus wegsehen lässt
und sich gründet auf eigene Werke.
Aber der Christ,
der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
der Mensch, der nicht mehr selbst
in sich der Herrscher ist,
weil du als Christ nur am Empfangen bist.
Wie Kinder die Gemeinschaft ihres Vaters empfangen,
sie gehen und sind an seiner Hand gegangen.
Er hat starke Hände
ohne Begrenzung der Kraft und ohne deren Ende.
Er kann alle mich umgebenden Meere bedrohen,
sie teilen, austrocknen und was immer auch,
er ist der Starke und ich bin das Kind,
das ist in seinem mir geschenkten Glauben so Brauch
Wie Kinder, die aus dem Geschenkten leben,
sich nicht die Liebe erarbeiten müssen,
sondern ihr Vater
wird ihnen vielerlei Umarmungen geben,
und er ist voller Freude sie zu küssen.
So küssen seine Kinder auch des Vaters Sohn,
in ihm gibt sich Gott selbst!
So schenkt er sich seinen Kindern
zum Schild und zum sehr großen Lohn.
Das sagte er in 1. Mose 15,1 zu Abram schon!
Doch Schwachheit müssen wir alle lernen,
und uns von jenen Gedanken entfernen,
die groß tun und Glauben mit äußerem Glanz verwechseln.
Auf diese Weise kann man die Wahrheit Gottes häckseln.
Sie geht dabei nicht kaputt auf ihren Wegen,
wir aber zerstören dabei unseren Segen.
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Paulus schreibt:
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit,
in Misshandlungen, in Nöten,
in Verfolgungen und Ängsten
um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin,
so bin ich stark.
2. Korinther 12,10
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Paulus hat dies auch lernen müssen,
er, hat in Unkenntnis für Gott geeifert
und seine
zukünftigen Schwestern und Brüder
ins Gefängnis gebracht,
das ist der Rechthaberei, des Egos finstere Nacht.
Das tat er nicht im Geist,
und auch nicht in der Wahrheit,
er tat es natürlich für Gott, im Rahmen der Religion.
Aber Gott will keine Religion,
sondern eine ganzherzige Liebe zu seinem Sohn.
Eine Liebe, die nicht funktionieren muss,
eine Liebe, die nicht leisten muss,
eine Liebe, die nicht töten muss,
eine Liebe, die sich nicht selbst begeistern muss,
und sich füllt mit eigener Stärke.
Eine Liebe, die liebt ohne geleistete Werke.
Es ist eine Liebe, die ergriffen ist,
Eine Antwortliebe an unseren Herrn Jesus Christ.
Eine Liebe, ohne geleistete Werke.
die Gott durch seinen Geist
in das neue Herz seiner Kinder ausgegossen hat.
Eine Liebe, die träumt von Gottes oberer Stadt.
Kein perfektes Herz, ein innerer Mensch,
empfindsam für Liebe und Sünde,
geliebt als ewiges Kinde.
Eine Liebe, die in allem schwach sein kann,
denn in ihr ist eine ganz andere Stärke,
und es ist der Vater durch den Sohn im Geist,
Gott tut in uns seine Werke.
Und dabei tun wir,
was wir an ihm sehen.
Auf ihn schauend,
an seiner Hand geduldig gehen.
Dann wäre unser Glaube keine Religion,
sondern Geist und Wahrheit im Gottessohn.
Es ist ein ständiges Empfangen,
ein ständiges Werden,
ein ständiges Umkehren
ein ständiges "In-der-Gnade-Wachsen"
und den Sohn lieben und ehren.
Der Bogen unseres Egos,
er ist zerbrochen.
Er ist vergangen im Feuer auf Golgatha,
hinab gegangen ins Totenreich.
Und da liegt das Ego und bleibt als Leich'.
Ich aber,
wurde von obenher,
aus meinem Verlorensein,
heraus,
weg davon,
durfte ich neu geboren sein,
zu einem Vaterhaus,
als ewigen Lohn.
Gott allein zur Ehr!
Ja,
wir wurden umgürtet mit einer Stärke,
eine Stärke, die ihre Wange hinhält,
eine Stärke, die Meilen geht,
und bei dem Schwachen steht.
Eine Stärke, die sich auslachen lässt,
und hält auch dann noch an Jesus fest,
wenn man unsere Gerechtigkeit hasst
und uns bedroht.
Eine/Seine Stärke, stärker als der Tod.
Eine Stärke,
die auf einem jungen Eseltier,
ohne bedrohendes Gebären,
als sanfter König der Ehren
geduldig betend will zu dir.
Eine Stärke, eine Stille,
in der Vaters Wille
seine Wege geht.
Und ich taps als Kleiner mit ihm mit,
er geht langsam, passend zu meinem Schritt.
Und ich bin an seiner Seite,
zu meiner großen Freude.
Er lässt mir die Zeit,
ihn zu erkennen und zu lieben.
Hier ist kein "verkrampft",
denn Gott ist demütig und "sanft".
"Vater,
hier sind wieder alle meine Bögen,
die sich schon wieder bei mir angesammelt haben,
und Pfeile der eigenen Gerechtigkeit,
wo ich nicht vergebe,
und diene der Sünde in ihrer Schlechtigkeit."
"Vater,
zerbrich meinen Bogen,
meine Waffen in mir,
lass mir
an deiner Schwachheit genügen,
du wirst es in mir schaffen
und ich danke dir.
Du zeigst mir meine Lügen,
und du vergibst geduldig sie mir.
Vergib und hilf mir immer wieder, umzukehren,
um dich und das Opfer deiner Liebe,
deinen Sohn Jesus,
im Geist und in der Wahrheit zu lieben und zu ehren.
Danke für die Befreiung von Sünde und Schuld,
danke für das schöne "Errettet-Sein",
danke für deine so langmütige Geduld,
so ziehst du mich täglich in dein Herz hinein."
"Vater,
Hab dich lieb,
in aller Schwachheit,
wissend, dass ich es nicht kann,
schaue ich dich in Jesus
mit meiner kleinen schwachen Liebe an."
"Vater,
Vergib uns,
und sieh uns,
und auch dein Volk Israel gnädig an.
Segne es um deines Namens willen heute,
zu deiner Ehre
und zu unserer gemeinsamen Freude.
Vergib ihm seine eigenen Wege.
Aber du bringst es zurecht.
Nach dieser Zeiten Wogen
zerbrichst du ihrer Feinde Bogen,
und auch dein Volk, bringst du wieder zurecht.
So danke ich dir hier,
denn deine Güte zu uns, zu Israel, zu mir,
sie ist auch an diesem Morgen neu.
Gelobt seist du ewiger guter Vater,
denn deine Liebe zu uns,
sie ist und bleibt treu."
+++++++
Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.
1. Samuel 2,4
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit,
in Misshandlungen, in Nöten,
in Verfolgungen und Ängsten
um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin,
so bin ich stark.
2. Korinther 12,10
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌹
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