Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 11.9.2023, -Gott ist es aller Ehre wert, dass wir bei ihm Zuflucht suchen.-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.9.2023


Besser ist es,
beim HERRN Zuflucht zu suchen,
als Menschen zu vertrauen.
Psalm 118, 8 (Zürcher Bibel)


Seit dem Sündenfall,
so denk ich manchmal
kann jeder Mensch für den anderen
zur Überforderung werden.

Man kann die Geduld verlieren,
man kann bedrückt werden
oder den anderen bedrücken,
man kann die Nerven verlieren.

Meistens bekommt dann der Schwächere eines drauf,
meistens sind es Kinder und Frauen.

Erziehen haben wir nicht in der Schule gelernt,
Toleranz oft auch nicht.

Viele Menschen wenden sich in ihrer Not
an andere.
Manchmal wird es gut,
wenn man sich jemand wendet.
Das muss aber noch nicht bedeuten,
dass man beim anderen Zuflucht sucht.

Es kann einfach auch
gesunder Menschenverstand sein,
einfach um Hilfe zu bitten,
es kann die zwischenmenschlichen Beziehungen stärken.

Aber meint der Text das?


Manchmal wird man aber bei der Suche nach Hilfe
auch bestohlen, entwürdigt, hereingelegt.
Andere verdienen an einem ...., Schleuser
Geldverleiher ...



Der Mensch ist des Menschen Wolf,
ein Ausspruch von Herrn Hobbes,
und vermutlich aus einer Inschrift im alten Rom.
Die, die es sagten sind tot.

Schlimmer als sich auf einen Menschen zu verlassen,
so scheint mir, ist es
sich auf deinen Toten Menschen zu verlassen.

Wäre Jesus nicht auferstanden,
hätt ich jetzt ein Problem.
Aber glücklicherweise ist er ja präsent
und ist da.

Und somit sind wir schon beim Thema:

Zwischen die Menschen gehört Gott.
Zumindest hatte sich Gott das so vorgestellt.
Anders formuliert:
Zwischen die Menschen gehört Gottes Liebe.


Bei der Ehe, sagte ein Schwabe,
linksch oiner, rechtsch oiner,
in der Mitte der Härr, oder so ähnlich.
Ein Mensch - der Herr - ein Mensch: EHE

Also zwischen beiden Menschen ist sozusagen Gott.
Muss er ja auch sein.
Er ist der einzige auf den Verlass ist.

Sonst überfordern oder unterfordern wir
den anderen Menschen nicht nur.
Wir haben auch Augen- und Herzprobleme.
Wir sehen auch unvollkommen!

Denn ein Mensch, der andere,
dem wir heute begegnen,
er ist wesentlich mehr,
als man sieht.
Wesentlich mehr als wir denken.
Viel, viel mehr.

Er ist, was Gott an ihm sieht,
und was Gott über ihn denkt.

So ist es auch mit uns selbst.
Wenn du in den Spiegel schaust,
schaut dir eine Form von Materie entgegen.

Aber auch etwas an Erinnerungen,
an Wünschen,
an Sehnsüchten,
an Schmerzen und Freude.

An Vergangenheit und Zukunft.
Du kannst es nicht sehen.
Und glücklicherweise
kann man die Gedanken auch nicht sehen.

Jetzt sagst du vielleicht,
aber es gibt auch Menschen,
die keine Christen sind oder waren,
vielleicht noch nicht einmal verheiratet,
und doch war es gut zwischen ihnen.

Na, da freue ich mich doch für sie.
Da kann ich nur sagen,
Danke Herr,
dass du aus Gnade
ihnen dieses Leben geschenkt hast.

Hoffentlich haben sie ihr Glück erkannt und Gott gesucht,
um ihn zu danken, dass er es gewährt hat.

Und -
weil sie in dem Konstrukt "wilder Ehe" gelebt haben?
Was ist damit?

Ja -
aber das ist ihre Verantwortung.
Hat Gott sie gestraft in dieser Zeit?
Wir sind ihnen Respekt schuldig.
Jedem.

Wir können nicht mit unserem Glauben
über andere Menschen verfügen.
Jeder ist selbst verantwortlich.
Und Gott ist barmherzig.

Er sieht unser Gestern, unser Werden,
er sieht unser Morgen und unser Vergeh’n.

*


Wenn wir Zuflucht bei Menschen suchen,
dann begeben wir uns unter ihr Obdach.
Unter ihr Leben.
Wir wissen aber nicht,
welches Leben sie leben.

Vielleicht machen wir uns mitschuldig an ihren Taten.

Das ist ja ein weltweites Geschäft,
dass man Menschen dazu bringt,
Zuflucht unter dem "Dach" von jemand zu suchen.
Das kann auch eine mafiöse Struktur sein.

Wenn jemand obdachlos ist,
sucht er auch Zuflucht.
Das ist doch nicht zu verurteilen.

Ein Kind sucht Zuflucht bei seinen Eltern.
Das ist doch gesund.

Also was ist gemeint?

Davids Lied kommt aus der Erfahrung mit Gott.
Oft war David in großen Nöten.
Saul wollte ihn umbringen.
Die Philister wollten es letztendlich auch.

Es ist die Zuflucht für unser Leben gemeint.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
4 Es sagen nun,
die den HERRN fürchten:
Seine Güte währet ewiglich.

5 In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich
und tröstete mich.

6 Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?

7 Der HERR ist mit mir,
mir zu helfen;
und ich werde herabsehen
auf meine Feinde.

8 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen
und nicht sich verlassen
auf Menschen.

9 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen
und nicht sich verlassen auf Fürsten.

10 Alle Völker umgeben mich;
aber im Namen des HERRN
will ich sie abwehren.

11 Sie umgeben,
ja umringen mich;
aber im Namen des HERRN
will ich sie abwehren.

12 Sie umgeben mich wie Bienen, /
sie entbrennen
wie ein Feuer in Dornen;
aber im Namen des HERRN
will ich sie abwehren.

13 Man stößt mich,
dass ich fallen soll;
aber der HERR hilft mir.

14 Der HERR ist meine
Macht und mein Psalm
und ist mein Heil.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir sollten daran denken,
dass unsere Feinde nicht aus Fleisch und Blut sind.

Wir sollten aber auch daran denken,
dass Menschen nur bis zu einer
gewissen Grenze helfen können.

Es gibt so eine Art,
mit der habe ich Probleme.

Wenn ich alles Gott zuschreibe,
also auch wenn ich von Menschen eine Hilfe erhalte.
Und dann vergeistige ich das,
und ich danke Gott für alles,
was mir von diesem Menschen an Hilfe zu kam.

Aber dem Menschen,
den Gott geführt hat,
der Mensch, der bewusst oder unbewusst
mir eine Wohltat erwiesen hat,
dem gegenüber zeige ich mich nicht dankbar.
Ihm erweise ich keinen Respekt.

Das, finde ich, hat etwas Krankes.

Wir nehmen Zuflucht zu menschlichen Strukturen,
wir stellen einen Antrag auf Wohngeld,
Kindergeld, Zulagen, Grundsicherung ...
wir gehen zum Arzt ...
und verschiedenes mehr nehmen wir in Anspruch.

Es gehört zum Leben.
Und wir sind dafür dankbar.
Es ist nichts selbstverständlich, nichts.

Aber wem wenden wir unserer Herz zum Lobpreis entgegen?

Dem Zufluchtgeber - finde ich -
ist man schon auch einen Dank oder eine Mithilfe schuldig.
Aber aus der Hand Gottes empfangen wir es.
Ihm gebührt unsere dankbare Zuwendung auch.
An erster Stelle.

Wir empfangen doch jeden Herzschlag aus seiner Hand.
Also auch das Zelt, das Dach über den Kopf.

Denn, wenn nicht das Herz des anderen,
oder die Herzen der anderen schlagen würden -
die ja auch von Gottes JA zu ihrem Herzen leben,
dann wären sie tot.
Dann könnten sie uns keine Zuflucht geben.

Vielleicht etwas kindlich gedacht.
Aber sollten wir da nicht einmal darüber nachdenken.

Der Losungsvers,
ein Strom von Gedanken.

Wir sind ja gewöhnlich nicht von den Menschen enttäuscht,
die wir nicht kennen.
Wir sind zwar mit Recht aufgebracht wenn wir Leid erfahren.
Aber, es sind Fremde.
Wir erwarten für gewöhnlich nicht viel von ihnen.

Problematisch wird es doch,
wenn wir von den Menschen
verletzt, hintergangen, enttäuscht werden,
die wir kennen,
und noch schlimmer, von denen,
denen wir vertrauten.

Das können "gewöhnliche" Menschen sein ...,
(welcher Mensch ist schon gewöhnlich???)
oder Menschen, die ein Amt bekleiden.
Oder aber uns nahe Menschen,
da tut es dann sehr weh,
wenn sie unser "Zuflucht-Suchen bei ihnen" missbraucht haben.
Wenn sie nicht unseren Erwartungen entsprachen.

Und die Enttäuschung sagt ja nichts über das Gute und Böse aus.

In einem Land, wo Korruption zum normalen Umgang gehört,
mag es für die Ehefrau/Familie eine Enttäuschung sein,
wenn der Vater zu wenig Geld mit nach Hause bringt,
er hat einfach zu wenig die Hand aufgehalten,
oder es waren zu wenig Möglichkeiten dafür.
Verrückt oder?

Es kommt immer auch auf die Verhältnisse an.

Wenn aber in der Bibel seht,
ist nicht gut,
sich auf Menschen zu verlassen und bei ihnen Schutz zu suchen,
dann bekommt das noch einmal eine andere Bedeutung.

David hat es nicht gut getan,
beim König der Philister Schutz zu suchen.
Abraham hat es auch nicht gut getan,
in Ägypten Schutz zu suchen.

Wir Menschen in der Demokratie
suchen nicht selten Zuflucht bei Menschen,
die wir wählen, ins Amt setzen.
Wir verbinden a) damit hohe Erwartungen
nämlich unsere Sicherheit zu bewahren,
b) uns aus der Verantwortung teilweise zu stehlen.
Wir haben sie einfach delegiert.

Aber das ist ein Trugschluss.
Nicht die Demokratie ist der Zufluchtsort.
Das ist für sie eine Überforderung.
Zuflucht ist bei dem, der das Gelingen schenkt.

Die Regierung ist abhängig vom Glauben des Einzelnen im Volk.


Gott sagt im im 1. Samuelbuch,Kap. 12:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen
und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN
nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht,
dem HERRN, eurem Gott, folgen.

15 Werdet ihr aber
der Stimme des HERRN nicht gehorchen,
sondern seinem Munde ungehorsam sein,
so wird die Hand des HERRN
gegen euch sein wie gegen eure Väter.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Zu Gott hin soll die Bewegung des Vertrauens geh’n,
nicht zu Saul.
Und Saul, er suchte Zuflucht/Schutz bei "Handlungen",
damit ihm die Leute nicht davon laufen.
Aber er suchte nicht Schutz bei Gott.

Die einzelnen Menschen sind also
ihrer Verantwortung nicht nachgekommen.

Da gäbe es viel darüber nachzudenken.

*


Hat Jesus Schutz gesucht?
Nein, des Menschen Sohn hatte keinen Platz
wo er sein Haupt hinlegen konnte.

Übertragen:
Die Liebe Gottes findet kein Herz,
in dem sie Liebe sein kann.
Eine von unzähligen möglichen Deutungen.

Muss nicht stimmen,
aber .... halt auch möglich das zu denken,
dafür haben wir ja unseren Kopf zum Nachdenken.

Aber wir haben auch ein Herz,
zum Vertrauen.
Vertrauen kann der Verstand nicht.
Das muss schon unserer Inneres machen.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
6 Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

So lebte Jesus.
Sein Vater war mit ihm,
darum fürchtete er sich nicht.
Was konnten ihm Menschen tun.

Das führt aber nicht in die Untätigkeit,
sondern in ein höchst agiles bewegliches Leben.
Der größte Teil findet in der Unsichtbarkeit statt.
Im Gebet, im Hören, in der Gemeinschaft mit Gott allein.
Danach die Auswirkung in der Sichtbarkeit.


Da gibt es noch ein weiteres Problem,
wenn ich mich auf Fürsten verlassen,
tue ich im Grunde nicht mehr viel.-
Der Fürst, er wirds schon richten.

Wir leben in einer Staatskultur,
der Staat wird es schon richten.
Aber es gibt viel mehr,
als der Staat richten kann.
Er ist überfordert.

Anstatt den Willen Gottes in der Stille zu erforschen
beschweren wir uns über den bösen Staat,
über die Menschen, die dort an unserer Stelle
politisch tätig sind.
Wir sehen nicht die unsichtbaren Dimensionen.


Israel hat sich auf Ägypten verlassen,
oder auf eines ihrer Nachbarvölker,
War nicht gut. Ist nicht gut ausgegangen.

Wenn wir uns auf Menschen verlassen,
überfordern wir Menschen und letztendlich uns selbst.
Und wir sagen damit zu Gott:
Du bist uns nichts wert,
da kannst ja nichts,
du bist nicht in der Lage uns zu helfen.

Vielleicht aber wollen wir auch nicht in seiner Pflicht stehen,
wollen wir auch einfach nicht in seiner Pflicht stehen,
lieber ohne Gott leben,
lieber ohne Gott sterben ...,

wer weiß ob der überhaupt da ist,
ob es den gibt,
und ob er gut ist....?

Wo aber ist das Evangelium.
Es bietet die Zuflucht,
für die das Herz des Menschen gemacht ist.

Es eröffnet den Weg zu einer unglaublichen,.
nicht beschreibbaren Liebe,
die,
würden alle Menschen sie glauben,
alle Probleme lösen und erträglich machen würde.

Das ist natürlich Wunschdenken.
Aber wo ist das Salz.
Manmuss ja nicht ein Kilo Salz
in einen 5 Litertopf Suppe schütten.
Es reicht ja schon eine kleine Menge um zu salzen.

Wir Christen sind das Salz der Erde.
Das haben wir uns nicht ausgesucht.
Das ist verordnet.
Das ist so.

Und wenn wir nicht salzig sind,
wo ist dann unser Glaube?

Ist er versunken in den vielen Zufluchten,
ist er gesättigt von allen angenehmen
oder auch fragwürdigen Angeboten
unserer westlichen -
nein, westlich kann man nicht mehr sagen,
unserer Welt.

Suchen wir
Zuflucht bei den eigenen Götzen?
Den Waffen, den Schildern, den Schutzschildern ...,
den Panzern, den Diplomaten,
dem Geld, der Kaufkraft, das Bruttosozialprodukt ...
der Wirtschaft, der Konjunktur,
des Aktienkurses, der Rendite,
der Gesundheit, der gute Arbeitsplatz ....

Oder nährt sich unser Glaube
mehr als ausreichend, ja sogar
in einem guten Level
vom Wort Gottes, von der Stille mit ihm ...

Was transportieren wir durch unseren Glauben
noch aus der Unsichtbarkeit in die Sichtbarkeit?

Was glauben wir Gott eigentlich noch
für unsere Mitmenschen, für die Welt in der wir Gäste sind?

Ach, da gäbe es so viel darüber nachzudenken.
Es ist mir zu viel.

Ich muss Zuflucht suchen,
bei dem, der mir entgegenläuft
mir um den Hals fällt und
mich mit seiner Liebe küsst,
bei dem ewigen Gott und Vater,
der sich in Jesus Christus
offenbart hat und
alle meine Schuld am Kreuz getragen hat.

All meine Gottesferne aufgehoben hat,
damit ich ihm unbeschreiblich nahe sein kann.

Das ist doch das erste Christenrecht,
das christliche Grundrecht,
auf zuschauen,
auf Jesus, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.

Nicht zum Eigennutz,
sondern dass Dinge aus der Himmelswelt
auf der Erde Beine bekommen.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Samuel 22,3
Gott ist mein Hort, auf den ich traue,
mein Schild und Horn meines Heils,
mein Schutz und meine Zuflucht,
mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.

Psalm 36,8
Wie köstlich ist deine Güte, Gott,
dass Menschenkinder
unter dem Schatten deiner Flügel
Zuflucht haben!

Besser ist es,
beim HERRN Zuflucht zu suchen,
als Menschen zu vertrauen.
Psalm 118, 8
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 11.09.2023, 06:03 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag