Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.4.2023
Der Herr ist deine Zuversicht.
Psalm 91,9
der ganze Vers im kleinen Zusammenhang:
9 Denn der HERR ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
10 Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage
wird sich deinem Hause nahen.
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Nichts finden wir außerhalb von Gott,
was uns wirklich Zuversicht sein kann.
Nichts trägt uns wirklich nach Haus,
außer Gott.
Nichts bietet wirklichen Schutz
als der Ort,
an dem der Schirm des Höchsten ist.
Der Höchste,
dessen Augen die Erde durchstreifen und suchen
nach Menschen, die ganz auf ihn schauen
ihm ganz vertrauen.
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2. Chronik 16,9
Denn des HERRN Augen
schauen alle Lande,
dass er stärke,
die mit ganzem Herzen bei ihm sind.
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Diese sind unter seinem Schirm
geborgen in seinem Schatten.
Das "ganze Herz" ist der Schatz,
es findet in der Gegenwart Gottes Platz.
Ich kann es nicht machen,
es wird einem geschenkt,
dem Suchenden der sich nach Gott verzehrt
und auf allen seine Wegen
an Gott denkt,
und ihn begehrt.
Mit seinem ganzen Unvermögen sucht er Gott,
er sucht und findet,
er klopft und ihm wird aufgetan,
er kommt und wird nicht hinausgestoßen.
Im "Ganzen" liegt der Segen.
Das ist keine Perfektion.
Es ist ein sich klammern:
"ich lasse dich nicht,
es sei denn, du segnest mich."
Ein beständiges Hinwenden zu Gott
und ein beständiges Empfangen.
Sie erfahren von ihm eine Stärke,
es ist Gottes Tun, nicht ihre eigenen Werke.
Sie haben nicht nur schöne Tage,
Gott folgen heißt nicht alle Tage Sonnenschein,
aber sie lassen sich mit all ihrer eigenen Plage
lassen sie sich ganz auf ihren Schöpfer ein.
Ganz hat sich Gott auf uns eingelassen,
am Kreuz hat er einen Schirm für uns aufgespannt,
und jeder Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
ist der, der dort seine Zuflucht fand.
Dieser aufgespannte Rettungsschirm,
ist größer als jedes Herz und Hirn.
Er ist auch eher für das Herz gedacht,
dem Unmündigen zeigt Gott seine Macht.
Die Klugen und Wiesen dieser Welt,
die hat Gott auf die Seite gestellt.
Ihr Wissen, ihr Können, es steht ihnen im Weg,
mit dem sie auf Erden zu überzeugen wissen.
Der Mensch, der umkehrt,
wie ein Kind wird und kommt,
er begegnet dem ihm entgegenlaufenden Vater,
seinen Umarmungen und seinen Küssen.
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Lukasevangelium 10, 21
Zu der Stunde
freute sich Jesus im Heiligen Geist und rief:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
weil du dies Weisen
und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.
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Das menschliche Wesen nennt die Bibel Fleisch,
das Trachten unseres Herzens und unserer Sinne.
alles was aus seinem Inneren aufsteigt,
und an Gott vorbei sich zum Menschen neigt.
Selbst in größter Frömmigkeit kann dies gescheh‘n,
wenn die Liebe fehlt und die Barmherzigkeit,
dann vergibt man nicht, hat ein hartes Kleid.
Eine harte Schale,
vielleicht nach außen weich angemalt.
Aber im Innerem ist ein Stein,
und der ist kalt.
Dieses Fleisch hat keine Sinne
um Gott zu seh'n,
es hat keinen Geist in sich,
um Gott zu versteh'n.
Es vermischt und bringt alles durcheinander.
Es hat keinen guten Vater.
Es liebt mehr das Dunkel als das Licht,
es tut sich schwer mit ehrlichem Verzicht.
Es ist eine Vergänglichkeit,
es geschieht zwar viel mit dem Verstand,
aber vor der Ewigkeit
in jenem uns zugedachten Land,
da hat es keinen Wert und auch keinen Bestand.
Und die eigenen Worte
und Taten
sie können nicht rein waschen,
allles geschieht nur für die eigenen Taschen.
Das ist eine Art Urmotiv,
in all unserem Weben,
unserem Stricken und Nähen,
dass wir nur auf unsere eigenen Wege sehen.
Wir lieben zuerst unser eigenes Leben.
Es ist nicht so,
dass unser Wollen immerzu bös wäre,
aber wir tun uns sehr schwer im Vollbringen.
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Römer 7,19
Denn das Gute,
das ich will,
das tue ich nicht;
sondern das Böse,
das ich nicht will,
das tue ich.
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So streitet in meinen Gliedern das alte Leben
gegen den Geist Gottes, der mir neues Leben schenkt.
Der mein Schirm und meine Zuflucht ist,
Der Geist Gottes ist mein neues Licht,
und er ist auch meine Zuversicht.
Durch ihn schaue ich auf Jesu Leben,
durch ihn empfang ich im Heute Freude.
Eine Freude die Zuversicht ausbreitet,
deine Freude die einem hilft beim Vollbringen,
denn mit ihr kann man über Mauern springen.
Es ist das Ansehen Jesu,
das beständige ganze Schauen
zu ihm
das beständige Bleiben darin,
das beständige ganze Vertrauen.
Mittendrin.
Das "Ganz" ist kein neues Gesetz,
mit dem ich dann ausgetauscht Gott nach hetz‘.
Das "Ganz" ist ein ganzes Eingestehen,
ich schaffe aus mir nichts,
nichts von mir kann vor Gott besteh'n.
Sondern es wird mir alles geschenkt.
Von dem, der auch Planeten lenkt.
ER, der sie auf seine Bahnen führt,
wird wohl auch groß genug sein,
dass er mein Herz berührt.
Dass er macht,
dass in mir eine Freude singt,
und dass er mich
zu sich
in sein gutes Zuhause bringt.
Er hat in seiner Gnade es nicht vermocht,
dass er auslöscht in mir
den glimmenden Docht.
Viel mehr wohnt er in meiner Zerschlagenheit,
und macht vor mir die Wege weit.
Er selbst, sein Wort, aus seinem Mund,
tut mir den Weg des Lebens kund.
Deswegen hängen meine Augen
an seinem Wort.
Seine Liebe, es ist sein Wort,
es macht mich gesund.
Es ist meine Lampe,
mein helles Licht,
es zeigt mir,
Gott ist meine Zuversicht.
Weil er ein guter Vater ist.
Er selbst will doch der Schirm für uns sein.
In seinem Machtbereich geh ich aus und ein.
Er selbst ist uns ein sehr sehr großer Lohn,
dort am Kreuz, gibt er sich
in seinem eingeborenen Sohn.
Er selbst leistet für sich Verzicht,
gibt sein Leben, hält durch im Leiden,
bleibt in der Wahrheit Licht,
er siegt, gewinnt
für jedes Kind.
Das Kind, das bei ihm Zuflucht find‘t.
Das verhungerte Kind
wird einst wieder zum Leben erweckt,
Gott hat es nicht vergessen.
Doch der, der gegen Gott angeht,
und nicht teilte,
bei seinem üppigen Essen,
er hat schlimme Tage vor sich,
ohne Hilfe, denn er wird vergessen.
Die Zuversicht ist für jene gemacht,
die in ihrem Herzen an Gott
und seine Liebe gedacht.
Sie werden unter seinem Schirm
ein und ausgeh‘n,
und ihm gerne gehorsam,
aus Liebe,
gegenüber steh'n.
Aus einer großen Freiwilligkeit,
eine Freiheit,
die man nicht beschreiben kann,
das alles kann einem passieren,
schaut man die Liebe Gottes
am Kreuze Jesu an.
„Herr, dies ist dem Sinn
und Verstand verborgen,
du öffnest deine Welt
dem zu dir kommenden Kinde.
Damit es ohne Vorleistung Gnade finde.
Damit es hineintaucht
in das Meer deiner Treue,
und aufersteht schon hier,
von oben her geboren,
als das ewige Neue.
Als das neue, geliebte Gotteskind,
das nicht eingebildet
auf sich vertrauen muss,
und auch mit allem "sich vergleichen"
ist seit dem Bad in deiner Liebe Schluss.
Du hast uns ein neues Leben gegeben,
als guter Hirte ließest du dein Leben.
Aus dir kommt jedes sanfte heilende Licht,
du bist und bleibst unsere Zuversicht.
Danke dir, hab Dank dafür“
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Der Herr ist deine Zuversicht.
Psalm 91,9
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