Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 10.7.2023
6 Kommt, lasst uns anbeten und knien
und niederfallen vor dem HERRN,
der uns gemacht hat.
Psalm 95,6
Der Psalm, das Lied,
ist überschrieben mit
Ruf zu Anbetung und Gehorsam
Es geht um die Begegnung mit Gott.
Ein sich Freuen und Jubeln über Gott,
ein Jauchzen.
Sprich ein "Ausflippen" über die Liebe und Güte Gottes.
Er wird erkannt als der große Gott,
König über alle Götter.
Die Tiefen der Erde,
die Höhen der Berge,
das Meer mit Inhalt und
das Trockene,
alles hat Gott gemacht.
Kommt,
anbeten, knien, niederfallen,
vor dem, der uns gemacht hat.
Kennen wir das?
Außer sich vor Freude anbetend knien und
loben, danken, jauchzen, ....
Warum niederfallen, warum ...
Der Liedschreiber ist ergriffen,
sein Herz ist voll Freude über Gott.
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7 Denn er ist unser Gott
und wir das Volk seiner Weide
und Schafe seiner Hand.
Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet:
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Hier ist der Grund:
„ER“ ist „unser Gott“.
„Wir“ haben einen guten Hirten.
„Wir“ sind in seiner Hand geborgen.
Hier kippt allerdings die Stimmung des Liedschreibers,
bzw. hier ändert das Lied seine Richtung
um 180 Grad.
Hier ist einerseits die hohe Berufung
Der lebendige Gott ist der Gott,
der uns (Israel) erwählt hat.
Unser kleines Volk.
Wir sind das Volk seiner Weide,
Schafe seiner Hand....
Aber dann erinnert der Schreiber
sich an die Verstockung des Herzens.
Ein bewusstes Handeln gegen Gott,
trotz besseren Wissens vielleicht?
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8 »Verstocket euer Herz nicht,
wie zu Meriba geschah,
wie zu Massa in der Wüste,
9 wo mich eure Väter versuchten und prüften
und hatten doch mein Werk gesehen.
10 Vierzig Jahre war dies Volk mir zuwider,
dass ich sprach: /
Es sind Leute,
deren Herz immer den Irrweg will
und die meine Wege nicht lernen wollen,
11 sodass ich schwor in meinem Zorn:
Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.«
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Es waren damals Dinge geschehen,
die Gott hatte sich nicht träumen lassen.
Jetzt könnte man natürlich sagen,
Gott weiß doch das alles.
Aber, was ist, wenn er sich einschränkt.
Immerhin geht es um Liebe.
Liebe ist kein Spiel.
Schließlich wollte er auch sehen,
wie der Mensch die Tiere benennt im Garten Eden.
Schließlich durchsuchen seine Augen
auch die Erde nach Menschen,
die ihm vertrauen.
Während er in ihrer Gegenwart war,
in der Feuer und Wolkensäule,
zweifelte jedoch das Volk an ihm.
Er war sichtbar da,
HERR über Wolken und Feuer.
HERR über Wasser und Feuer.
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2. Mose 13, 21+22
21 Und der HERR zog vor ihnen her,
am Tage in einer Wolkensäule,
um sie den rechten Weg zu führen,
und bei Nacht in einer Feuersäule,
um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht wandern konnten.
22 Niemals wich die Wolkensäule
von dem Volk bei Tage
noch die Feuersäule bei Nacht.
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Gott hatte sie extra einen Umweg geführt,
damit sie nicht gleich auf Feinde trafen
und in Kämpfe verwickelt wurden. (2. Mose 13)
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2. Mose 14, 10-12
10 Und als der Pharao nahe herankam,
hoben die Israeliten ihre Augen auf,
und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her.
Und sie fürchteten sich sehr
und schrien zu dem HERRN
11 und sprachen zu Mose:
Waren nicht Gräber in Ägypten,
dass du uns wegführen musstest,
damit wir in der Wüste sterben?
Warum hast du uns das angetan,
dass du uns aus Ägypten geführt hast?
12 Haben wir’s dir nicht schon in Ägypten gesagt:
Lass uns in Ruhe,
wir wollen den Ägyptern dienen?
Es wäre besser für uns,
den Ägyptern zu dienen,
als in der Wüste zu sterben.
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Während die Israeliten das sagten,
war die Wolkensäule präsent.
Aber sie hatte anscheinend
für das Volk wenig Bedeutung.
Es gab keinen Transfer in ihr Herz.
Sie sagten nicht:
"Schaut,
der Gott unserer Väter begleitet uns
in einer Ansammlung von Wolken,
die wie eine große Säule aussehen."
„Er kann Wolken gebieten,
dann ist er doch auch stark genug,
uns zu beschützen.“
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13 Da sprach Mose zum Volk:
Fürchtet euch nicht,
steht fest und seht zu,
was für ein Heil der HERR
heute an euch tun wird.
Denn wie ihr die Ägypter heute seht,
werdet ihr sie niemals wiedersehen.
14 Der HERR wird für euch streiten,
und ihr werdet stille sein.
15 Und der HERR sprach zu Mose:
Was schreist du zu mir?
Sage den Israeliten, dass sie weiterziehen.
16 Du aber hebe deinen Stab auf
und recke deine Hand über das Meer
und teile es mitten durch,
dass die Israeliten hineingehen,
mitten durch das Meer auf dem Trockenen.
17 Siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken,
dass sie hinter ihnen herziehen,
und will meine Herrlichkeit erweisen
an dem Pharao und aller seiner Macht,
an seinen Wagen und Reitern.
18 Und die Ägypter sollen innewerden,
dass ich der HERR bin,
wenn ich meine Herrlichkeit erweise
an dem Pharao und an seinen Wagen und Reitern.
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Der Vers 14
"Der HERR wird für euch streiten,
und ihr werdet stille sein."
ist einer "der" zentralen Verse der Bibel.
Wer ihn sich nicht ins Herz geschrieben hat,
der sollte das tun.
Es ist ein Vers, der in jedem Augenblick gilt.
Er ist eine Art Leitwährung.
Er beschreibt das Verhältnis
des guten Vaters zu seinen Kindern.
Er beschreibt das ganze Kreuzigungsgeschehen.
Er beschreibt Jesaja 53.
Gott war ja in der Feuer- und Wolkensäule da.
Sichtbar da.
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19 Da erhob sich der Engel Gottes,
der vor dem Heer Israels herzog,
und stellte sich hinter sie.
Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich
und trat hinter sie
20 und kam zwischen das Heer der Ägypter
und das Heer Israels.
Und dort war die Wolke finster
und hier erleuchtete sie die Nacht,
und so kamen die Heere die ganze Nacht
einander nicht näher.
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Wir Menschen, die Jesus lieb haben,
von ganzem Herzen,
wir sind auch aus dem Land der Sünde ausgezogen.
Aus dem Land der Knechtschaft.
Und der Geist Gottes,
der in unsere Herzen ausgegossen wurde,
er ist ja da. Er ist präsent.
Gott ist in uns am Leben.
Wir sind am Leben, weil er da ist.
Wir sind in einem neuen Zustand,
in einem neuen Sein.
Aber wir tun manchmal so,
als sei er nicht da.
Gott stellt sich zwischen uns und unseren Verfolgern.
Wer können die Verfolger sein?
Anklagende Gedanken?
Gedanken der Hoffnungslosigkeit?
Gedanken des Zweifels?
Bedrohungen irgendwelcher menschlicher Art?
Bedrohung durch Krankheit, Verfolgung, Gefahr....?
In Jesus stellt sich Gott dazwischen.
Immer.
Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
„Glauben“ ist nicht „Richtigkeiten für wahr zu halten“.
Der Glaube an Gott in Jesus Christus
ist selbst eine himmlische Gabe.
„Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“
rief der Vater zu Jesus,
der Vater, der um Hilfe für seinen Sohn bat.
Der Glaube ist niemals ein "Machen".
Der Glaube ist ein Hören.
Etwas aus dem Mund Gottes kommt zum Menschen.
Sein Wort.
Der Mensch, der wie ein Kind wird, er hört.
Das Wort betritt seine Sinne.
Der Mensch bewegt das Wort in seinem Herzen.
Vielleicht ist es eine Art ausbrüten?
Der Vater zieht den Menschen zu Jesus.
Er zieht den Menschen nicht wo anders hin.
Der Vater kämpft, das Wort kämpft.
Es fiel auf gutes Land.
Nicht auf Felsen,
nicht unter die Dornen,
nicht auf den Weg.
Es bringt Frucht.
Der Mensch öffnet sich zu Jesus.
Er ruft den Herrn an.
Wer den Namen des Herrn anruft wird gerettet.
Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.
Gott hat gekämpft. In uns.
"Der HERR wird für euch streiten,
und ihr werdet stille sein."
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2. Mose 14, 29-31
29 Aber die Israeliten gingen trocken
mitten durchs Meer,
und das Wasser war ihnen eine Mauer
zur Rechten und zur Linken.
30 So errettete der HERR
an jenem Tage Israel aus der Ägypter Hand.
Und sie sahen die Ägypter tot
am Ufer des Meeres liegen.
31 So sah Israel die mächtige Hand,
mit der der HERR an den Ägyptern gehandelt hatte.
Und das Volk fürchtete den HERRN,
und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose.
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Es ist passiert.
Sie wurden gerettet.
Die Bedrohung war weg.
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2. Mose 15, 20-21
20 Da nahm Mirjam, die Prophetin,
Aarons Schwester,
eine Pauke in ihre Hand,
und alle Frauen folgten ihr nach
mit Pauken im Reigen.
21 Und Mirjam sang ihnen vor:
Lasst uns dem HERRN singen,
denn er ist hoch erhaben;
Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt.
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Sie wurden gerettet.
Sie lobten Gott in Freude und von Herzen.
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22 Da ließ Mose Israel vom Schilfmeer aufbrechen,
und sie zogen zur Wüste Schur.
Und sie wanderten drei Tage in der Wüste
und fanden kein Wasser.
23 Da kamen sie nach Mara;
aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken,
denn es war sehr bitter.
Daher nannte man den Ort Mara.
24 Da murrte das Volk wider Mose und sprach:
Was sollen wir trinken?
25 Er schrie zu dem HERRN,
und der HERR zeigte ihm ein Holz;
das warf er ins Wasser, da wurde es süß.
Dort gab er ihnen Gesetz und Recht
und versuchte sie
26 und sprach:
Wirst du der Stimme des HERRN,
deines Gottes,
gehorchen und tun,
was recht ist vor ihm,
und merken auf seine Gebote
und halten alle seine Gesetze,
so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen,
die ich den Ägyptern auferlegt habe;
denn ich bin der HERR,
dein Arzt.
27 Und sie kamen nach Elim;
da waren zwölf Wasserquellen
und siebzig Palmbäume.
Und sie lagerten sich dort am Wasser.
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Mose, was sollen wir trinken.
Wie sollen wir überleben.
Das Wasser dieser Welt ist uns bitter geworden.
Ein Schreien zum HERRN von Mose.
Der HERR zeigt ihm ein Holz!
Von was sollen wir leben?,
diese Welt mit ihrer Sünde ist mir bitter geworden.
Ein Schreien zu Gott aus meinem Herzen.
Und der HERR zeigt auf ein Holz.
Das Kreuz von Golgatha.
Der Kampf Jesu, sein Opfer.
Er streitet und wir sind stille.
Niemals wieder wird mein altes Leben
in dieser Macht da sein.
Es hat sein Heer verloren.
Jesus hat am Kreuz meine Sünde
und Schuld getragen.
Er ist zur Sünde geworden.
Er hat ein neues Leben in mir erschaffen.
Und Gott führt uns zu frischen Wasserquellen.
Er selbst ist die Quelle,
er führt uns zu sich.
Aber es muss uns auch deutlich werden,
die Diskrepanz,
der große Unterscheid zwischen
unserem Herz und seiner Liebe,
Reinheit und Barmherzigkeit.
So führt er uns in Situationen,
Situationen die unangenehm sein mögen.
Sein Ziel ist:
Uns durchzuführen zu den Wasserquellen.
Leider halten wir uns oft am Ort der Bitterkeit auf.
Es geht nicht nach unserem Kopf.
Es wird nie mehr nach unserem Kopf gehen!
Sonst können wir nicht Jesu Jünger sein!
Oft sind wir enttäuscht von uns.
Aber wie will ein Toter dich nicht enttäuschen?
Was erwartest du von einem Toten?
Was suchst du den Lebenden bei den Toten?
Das wir enttäuscht sind zeigt,
wir setzten auf das falsche Pferd.
Auf den falschen Menschen.
Auf den alten Menschen.
Auf die alte Identität.
Sie hat keinen Bestand.
Sie kommt immer schnell damit her,
zu denken, Gott will uns umkommen lassen.
Sie schaut nicht auf die Wolken und Feuersäule.
Sie schaut....
... auf sich.
Was macht denn die neue Identität?
Sie ist der Mensch,
der wie ein Kind wurde.
Sie lässt das Wort Gottes reichlich in sich wohnen.
Sie schaut ...
... auf Jesus.
Sie bewegt ewige Worte,
ewiges Leben ins sich.
Sie lebt als glückliches,
errettetes Kind,
durch alle Wüsten und Tode hindurch.
Sie lebt in der Vergebung,
augenblicklich und immer.
In einem ewigen HEUTE.
Die neue Identität,
der neue Mensch in Jesus Christus,
der zweite Adam.
Er liebt Gottes Wort.
Wenn du ihn suchst,
er schaut gerade auf Jesus.
Und ja, es kann etwas kippen.
Wenn dieses Schauen nicht mehr stattfindet.
Israel schaute in all seinen Versuchungen
während der Wanderung durch die Wüste
bei Problemen eben nicht auf die Wolken und Feuersäule.
Es sagte eben nicht zu sich:
"der HERR,
der den Wolken und dem Feuer befiehlt,
der sich sichtbar vor und hinter uns zeigt.
der wird uns mit Wasser und Essen versorgen."
Wir aber schauen auf den HERRN.
Das tun wir gern.
Weil er voller Liebe zu uns ist.
Am Kreuz hat er es uns gezeigt.
Wie sollte er uns nicht durch sein Leiden
durch sein Leiden und Sterben
alles schenken.
Oder meinen wir, er lässt zwar für uns sein Leben,
aber im Alltag lässt er mich allein.
So groß ist also seine Liebe doch nicht????
Unsinn! Unsinn! Unsinn!
Also haben wir doch allen Grund ihn zu loben,
zu jubeln, zu jauchzen, zu danken,
auf die Knie zu fallen,
mit unserem ganzen Wesen - oder?
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6 Kommt, lasst uns anbeten und knien
und niederfallen vor dem HERRN,
der uns gemacht hat.
Psalm 95,6
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