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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.7.2024
Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewig.
Psalm 106, 1
Der Lehrtext:
Alles, was ihr tut,
mit Worten oder mit Werken,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott,
dem Vater,
durch ihn.
Kolosser 3, 17
Gott ist freundlich,
er ist uns wohlgesonnen.
Wie schwer setzen sich diese Worte,
diese guten Worte,
in unserem Herz fest.
Das zeigt, das in uns etwas ist,
was dazu konträr wirkt.
Als Christ lebe ich von der Gegenwart Jesu,
von der Gnade die er durch seinen Geist
in mir wirkt.
Und mit dem Kreuz unterstreicht Gott
all seine Güte und Freundlichkeit.
Das Kreuz ist der Verstärker
in meinem Herzen,
dort kann ich seine ganze Freundlichkeit,
seine ganze Güte ertasten.
Am Kreuz versetzt mich Gott in eine
neue Wirklichkeit.
Es ist aber keine Wirklichkeit des
durchgängigen Erfolgs.
Sondern eine Wirklichkeit des Umgestaltet-Werdens.
Vor allem aber
ist es nicht eine Wirklichkeit,
die aus uns kommt,
die aus uns heraus wurzelt.
Sondern es ist ein stetes Lernen,
ein Aufnehmen seines Wortes,
ein "Sein-Wort-in-uns-am-Leben-Lassen",
Diesen Samen des Wortes mit
viel stiller Zeit, Bedenken, Gedenken,
mit Abwenden von bösen Dingen,
mit Halten der Gebote seiner Liebe,
düngen, wässern,
immer wieder dem Licht der Schrift aussetzen.
Das ist unser unbedingt nötiger Anteil.
Dabei geschehen
Hinfallen, Aufstehen,
manchmal viel Hinfallen und viel Aufstehen,
ein Erleben
seiner ständigen Freundlichkeit und Güte.
Keine Vorwürfe,
keine Vorhaltungen,
ein wachsendes Vertrauen.
Ein vielfaches Umkehren in den kleinen Dingen,
ein ständiges Erleben
des Entgegenlaufens des freundlichen
und gütigen Vaters.
Seine Umarmungen ...
Gott ist gütig und freundlich.
Aber oft steht unsere Sünde uns im Weg.
Wir gehören zu Gott,
er ist unsere Familie,
Seine Liebe,
seine Güte und Freundlichkeit
gehören nun zur Familie,
seine Barmherzigkeit und Treue.
Sie gehören zum Du zwischen ihm und mir,
zum Du zwischen mir und meinen Geschwistern.
Aber auch seine Reinheit,
seine Heiligkeit,
seine Unantastbarkeit,
seine Unbestechlichkeit,
seine Wahrhaftigkeit.
Sie gehören auch zur Familie.
zum Du zwischen ihm und mir.
Und letzter Dinge
ergeben den Zorn auf Sünde.
Seine Liebe, seine Güte,
seine Freundlichkeit,
seine Barmherzigkeit und Treue,
sie können keine Sünde aufnehmen.
Die Sünde muss weg!
Aber der Mensch ist so mit ihr verklebt,
verpappt, ja der Körper ist, könnte man sagen,
genetisch mit ihr verwoben.
Und - kein Mensch kann sich davon lösen.
Wir können nicht aus unserer "Sündenhaut".
Gott kann auch nicht aus seiner Haut.
Oder?
Aber bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Wenn er es schafft, ein Kamel
durch ein Nadelöhr zu bekommen,
dann ist auch für mich noch Rettung da.
Gott kann auch nicht aus seiner Haut.
Oder?
Und doch -
er machte genau das.
Er zeigte seine Güte und Freundlichkeit,
in dem er Mensch wurde,
in seinem Sohn Jesus Christus,
und unser aller Sünde aufsaugte,
auf seinen Sohn legte.
Denn dazu war der Sohn in die Welt gekommen.
Die Sünde aber ist eine geistliche Größe.
Es ist nicht mit Übungen, mit Reue,
mit "Gehorsam", mit guten Werken getan.
Dadurch bekommen wir die Sünde nicht weg.
Wir bleiben unpassend für Gott,
sein Zorn bleibt über uns.
Aber durch seine große Güte und Freundlichkeit
sandte Gott seinen Sohn.
Der liebte ihn mit all seiner Kraft,
mit ganzem Herzen war er bei seinem Vater,
in Gedanken, Worten und Werken.
Er war nicht mit der Sünde verwoben,
sie hat nicht ihren Code der Ungerechtigkeit
in sein Herz geschrieben.
Sondern er war rein und gerecht.
Passend zu seinem Vater.
Und in großer Liebe,
in großer Freiheit,
weil er es wollte,
liebte er uns,
als er auf die Erde kam.
Im Sohn infizierte Gott sich mit unserer Sünde
er wurde für uns zur Sünde gemacht.
Er stand zu seinem Geschöpf.
Das kostete ihm das Leben.
Und der Zorn traf die Sünde da,
wo sie sich konzentriert hatte.
Der Zorn Gottes traf Jesus.
Das Verrückte,
alles Widersprüchliche trifft sich hier am Kreuz.
Völlig unverständlich für den menschlichen Verstand.
Das menschliche Denken wird ad absurdum geführt.
Es muss kapitulieren.
Aber der Mensch,
der wie ein Kind wird,
er entdeckt hier das ewige Leben.
Unverbrüchliche Gemeinschaft.
Was macht der zum Kind gewordene Mensch?
Er glaubt!
Er glaubt Gott seine große Güte und Freundlichkeit.
Ausgerechnet hier, am Ort der Schrecklichkeit.
Alle Sünde und Schuld, aller Menschen
strömt aus der Vergangenheit,
sowie aus der ständig neuen Gegenwart
und aus der Zukunft
hin zu diesem Kreuz.
Hier zeigt Gott,
dass er uns mehr liebt als sich selbst.
Hier hält er seine Wangen hin,
hier geht er die aufgenötigte zweite Meile.
Und wer die Wahrheit liebt
und nicht die Sünde,
wer nicht seinen Egoismus, seine Habsucht,
und die Dinge der Welt und ihren Zeitgeist liebt,
sondern wer die Wahrheit liebt,
der wird auch Jesus lieben
und seine Stimme hören.
Denn Jesus ist die Wahrheit in Person.
Hier entscheidet sich die Zukunft jedes Menschen,
der über diese Erde geht.
Und hier ist ein barmherziger und gütiger Gott
mit großer Freundlichkeit.
Ein Gott,
der nicht den glimmenden Docht auslöscht
und nicht das geknickte Rohr zerbricht.
Denn unser aller Leben
war vor Gott nie wirklich mehr als
ein geknicktes Rohr
und ein glimmender Docht,
oder ein Dornenstrauch.
Um das zu bedenken
braucht es Stille und Zeit,
ein nachdenkendes Herz.
Ein Herz, dass sich für Gott Zeit nimmt.
Ein Herz, dass Gott seine Liebe darin zeigt,
in dem es sich Zeit für ihn nimmt,
das Wunder auf Golgatha anzuschauen.
Dort deckt er mir den Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Dort durchlebt er das dunkelste Tal.
Dort lässt der gute Hirte sein Leben für mich.
Der gute, gütige und freundliche Hirte.
Und nicht nur er ist sanftmütig und voller Demut.
Auch der gute Vater ist es.
Aber alle diese Worte kann unser Herz
nicht von sich aus festhalten.
Es ist so schlimm träge.
Aber der gute Geist des Vaters und des Sohnes,
der ein Geist der Kraft ist,
der Liebe und der Besonnenheit
der macht den Buchstaben lebendig,
die Worte die aus der Heiligen Schrift sind.
Wenn wir kindlichen Herzens glauben,
wenn wir Gott seine Liebe glauben,
dann tun wir etwas
für Satan höchst Unangenehmes.
Wir geben mit dem Glauben Gott die Ehre,
wir glauben ihm seine Freundlichkeit und Güte.
Dabei wenden wir uns ab von dem Geist,
der in der Welt herrscht.
Wenn wir also glauben,
dass er uns Gutes will,
dass er uns unsere Schuld vergibt,
wenn wir es zulassen,
dass er uns die Schrecklichkeit der Sünde
so vor Augen malt,
dass wir ihre Bösartigkeit erkennen;
wenn wir es zulassen, dass er uns,
dass Gott uns unsere Verlorenheit zeigen darf,
dann
wird er uns auch seine Herrlichkeit zeigen,
einen Ausschnitt
seines unvergänglichen Lichtes.
Ein Licht,
das in uns Wärme schafft,
Vergebungsbereitschaft bewirkt,
ein Gefühl des Angenommenseins
entstehen lässt.
Ein Zuhause beim Vater,
ein Angekommensein beim Vater.
Ein Umarmtwerden und ein Geküsst werden.
Immer wieder, täglich ...,
stündlich ...,
augenblicklich ..., es gilt jetzt in diesem Moment.
Gott ist unumschränkter Herr des Augenblicks.
So wir seinen Namen,
den Namen Jesu anrufen
und ihm seine Liebe glauben,
so sind wir gerettet.
Ein einmaliger Prozess,
ein "Neu-Geboren-Werden" von oben her.
Wir sind im Herzen nicht mehr allein.
Und der, der in uns ist,
ist größer, als der,
der in der Welt ist.
Ein klarer Gott,
klare Handlungen,
klare Vergebung.
Ein klares Errettet-Sein
mitten in dieser Welt, trotz der Welt,
trotz unserer äußeren Vergänglichkeit
und Anfechtbarkeit.
Und wir beginnen zu lieben,
wir wollen die Gebote halten,
und alles was wir tun,
das wollen wir im Namen Jesu tun,
und Gott von Herzen dafür danken.
Wir wollen unserem Vater danken.
Mitten durch alle Unwuchten hindurch.
Das sind wir,
wenn wir Jesus von Herzen lieben:
Menschen der Dankbarkeit,
die sein Kleid der Güte und Freundlichkeit anziehen.
Gott hat in diese Gemeinschaft
seine Heiligkeit mitgebracht.
Sie ist Teil der Familie.
Sie ist auch da.
Er bringt Heiligkeit mit in die Familie.
in die Beziehung zu seinen Kindern.
Und wir wollen diese Heiligkeit lieben,
auch wenn wir uns manchmal fürchten,
gerade, wenn wir wieder eine Sünde liebhaben.
Wir wollen Gott ganz lieben,
so wie er uns ganz liebt.
Und sein Geist kann das tun.
Ehre allein dem Vater und den Sohn
im Geist der Wahrheit.
Die ganze Ehre
dem gütigen und freundlichen Vater.
Den guten Vater, unser guter Vater im Himmel,
den wir durch den Sohn ehren und lieben.
Und alles was aus Vaters Herz kommt lieben wir auch.
Sein Sohn Jesus Christus kommt aus seinem Herzen.
Jesus Christus ist Gottes Herz,
sowie unser Herz bei unserem neugeborenen Kind ist.
Um seiner Liebe willen,
um seines Namens willen,
um Jesu Namens leben wir,
empfangen wir Gnade um Gnade und geben wir.
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Psalm 23, 3
Er erquickt meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
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Alles, was wir tun,
mit Worten oder mit Werken,
das tun wir alles im Namen des Herrn Jesus
in großer Dankbarkeit zu Gott, unserem Vater.
Durch Jesus begegnen wir ihm im Glauben.
Und wofür wir nicht in Wahrheit danken können,
das sollten wir auch nicht tun.
Er weiß aber um unsere Schwachheit,
und die teure, kostbare Gnade,
die wir nicht missbrauchen wollen,
verhilft uns aus vielen Sünden zur Rettung.
Darum lieben wir Gott in der Furcht des HERRN
und hassen das Arge.
"Lieber Vater, unser Vater im Himmel,
danke für den neuen Tag.
Dass wir doch deinen Namen heute heiligen,
dass dein Reich in uns
unser Herz, unsere Hände und Beine hat.
Unsere erste Liebe zu dir.
Dass dein Wille in uns geschehe.
Danke, das wir etwa zu essen haben,
aber welches Essen ist noch frei von Ungerechtigkeit.
Danke dass wir nicht hungern müssen,
erbarme dich über die Hungernden,
und über die Durstigen.
Lass uns nicht Untätigsein in der Gerechtigkeit.
Vergib uns unsere Schuld,
danke dass du reich bist an Vergebung.
Das Maß unserer Vergebung
lass es überfließen.
Danke für deine Proben und Prüfungen,
damit wir uns nichts vormachen,
und wir erkennen können, wie wir es meinen.
Halte unseren Blick auf dich,
damit wir nicht der Versuchung erliegen.
Erlöse uns von dem Bösen,
heute, in den vielen kleinen Dingen,
befreie uns, lass uns deine Kraft erkennen.
Lass uns dein Wort von ganzem Herzen lieben.
Dass wir deine Gebote lieben und tun.
Dein Reich ist doch das beständige Reich,
über den Tod hinaus steht es fest.
Deine ewige Kraft, wir bitten dich,
dass sie sich in unserer Schwachheit vollendet.
Verherrliche dich an uns.
Lass Menschen erkennen,
dass du der gütige und freundliche Gott bist.
So bitten wir dich,
und das tun wir im Namen Jesu,
auf ihn hin, aus ihm heraus,
deinen heiligen Namen."
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Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewig.
Psalm 106, 1
Der Lehrtext:
Alles, was ihr tut,
mit Worten oder mit Werken,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott,
dem Vater,
durch ihn.
Kolosser 3, 17
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Danke für das Lesen. 🌷
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