(dla051122)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 05.11.2022
Und in deiner Hand
ist Kraft und Macht,
und es ist niemand,
der dir zu widerstehen vermag.
2. Chronik 20, 6b
Drei Völker waren entschlossen
Krieg mit Juda zu führen
Sie waren schon in der Wüste Engedi,
Engedi war eine Wasserstelle, eine Oase,
nach ihr wurde die Wüste benannt.
Sie liegt am Westufer des Toten Meeres
südlich der Grenze zum Westjordanland
Ca. 20-30 km Luftlinie denke ich,
wie zwischen Bern und Thun?
Der Bus braucht ca.
81 Minuten für 39 km.
Maske tragen wird empfohlen.
Ob Busse heute fahren weiß ich nicht.
Gehe davon aus,
dass sich die feindlichen Heere
bei den Wasserstellen lagerten.
Also: sozusagen vor der Haustüre,
Nur eine große Wüste dazwischen.
Was tun?
Joschafat geht zu Gott.
(Losung 22.10.2022, 2. Chronik 20, 12).
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
3 Joschafat aber fürchtete sich
und richtete sein Angesicht darauf,
den HERRN zu suchen;
und er ließ in ganz Juda
ein Fasten ausrufen.
4 Und Juda kam zusammen,
den HERRN zu suchen;
auch aus allen Städten
Judas kamen sie,
den HERRN zu suchen.
5 Und Joschafat trat hin
unter die Gemeinde
Judas und Jerusalems
im Hause des HERRN
vorn im neuen Vorhof
6 und sprach:
Herr, du Gott unserer Väter,
bist du nicht Gott im Himmel
und Herrscher über alle
Königreiche der Völker?
Und in deiner Hand
ist Kraft und Macht,
und es ist niemand,
der dir zu widerstehen vermag.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Glaubensritter sind Herzausschütter.
Ich meine damit nicht Rittermenschen
aus den Keuzzügen.
Die aus eigener Kraft töteten
und später auch am Boden liegen.
Im Wahn, Gott bei der Geschichte zu helfen.
Ich meine damit, dass es einen Glauben ohne
Herzausschütten bei Gott einfach nicht gibt.
Denn der Glaube ist nicht ein "Führwahrhalten"
sondern eine ganze Hingabe an den unsichtbaren Gott.
Diese Gott hat sich Israel gezeigt,
dieser Gott hat Israel sogar bewusst erschaffen.
Dieser Gott hat sich in der Geschichte
zu Israel bekannt.
Das wusste auch Joschafat.
Man stelle sich einmal vor, das würde
heutzutage in einem Land passieren,
vielleicht weil es nicht mehr regnet ...
... oder betende Montagsspaziergänge
und Gottesdienste
in der gestorbenen DDR
Kein Geschrei ...
Stille vor Gott ...
Gott suchen ...
Hat sich Gott geändert?
Ist er schwach geworden?
Ist er dement geworden?
Nein.
Aber bei uns hat sich etwas geändert.
Glauben war schon immer von Gott geschenkt.
Glauben war schon immer Gnade.
Gott erkennen wollen,
nach Gerechtigkeit dürsten ist Gnade.
Denn Herrn suchen...
er fällt uns nicht in den Schoß,
als ob wir die Gemeinschaft mit Gott
konsumieren könnten.
Gott suchen....
man muss was tun!
Ich denke schon,
dass das erste Ding am Tag,
wenn ich aufwach,
noch verschlafen im Bett lieg,
merk dass ich denk,
dann kommt
"ach Herr, ich bin froh, dass du da bist"
"ich bin glücklich dass ich dich hab"
"hilf mir dir zu begegnen"
"reinige mein Herz und hilf mir auf dich zu schaun"
Und dann treibt mich die Liebe,
der Hunger nach seinem Wort
und die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit ihm,
treibt meinen müden Körper zum Aufstehn, ins Glück.
Ob Gott noch groß genug ist?
Ob er meiner Lust am Abend lange wach zu bleiben,
und deswegen früh müde auf zustehen,
wenig Kraft und Freude mit ihm Zeit zu verbringen.
Ob Gott mir Kraft geben kann, dem zu widerstehen.
"Und in deiner Hand
ist Kraft und Macht,
und es ist niemand,
der dir zu widerstehen vermag."
Ich mein, wenn wir hieran schon scheitern würden?
.......
Jeder hat da seine eigenen Gedanken,
aber das waren auch Gedanken
Gott zu suchen,
weil Gott ein Liebender ist,
weil der Glaube eine Sache Liebender ist.
Erst zwischen zwei,
dann im Miteinander mit Menschen.
Gott suchen,
geht das im Vorübergehen?
Kannst du deinen Partner im Vorübergeh'n
wirklich liebevoll in die Augen sehn?
Musst du nicht mindestens kurz
bei ihm verweilen,
und ihm freudig mitzuteilen
dass er ein Teil des Glücks deines Lebens ist,
neben Gott natürlich.
Diese wertvollen Dinge bräuchte man ausführlich.
So ist es auch mit Gott.
Wie kann er mir, seinem Du,
in die Augen blicken?
......geht jetzt nicht, ...
........muss jetzt frühstücken, ...
..........jetzt schnell noch der Losungstext, ...
............bin schon weg von meinem Platz, ...
..............ein Tschüss gellt durch den Flur, ...
................ein "ich lieb dich Schatz", ...
..................und schon ist er raus, ...
....................aus dem ungepflegten Beziehungshaus.
Ich denke
dass das unsere Nächsten glücklich macht,
wenn jeder von uns beständig hat acht,
ganzen Herzens bei Gott zu sein,
dann geht's uns sowie Joschafat,
uns fällt bei großer Not das Richtige ein.
Mir fällt's jetzt echt schwer, aufzuhörn,
will heut nicht mit so vielen Zeilen störn,
und will ja auch dabei lernfähig sein.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag