Ein Zeuge ...
Ein Zeuge
ist Zeuge.
Er bezeugt:
Es ist ein Licht,
dass alle Tage
vergebend zu mir spricht.
Dazu lebt der Zeuge im Licht.
Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Eine starke Liebe,
eine große Freude,
ein unerschütterlicher Friede,
eine noch größere Geduld,
Der Zeuge ist glücklich,
über eigene,
ihm vergebende Schuld.
Und daher rechnet er anderen
auch keine Schulden an,
er will es nicht,
auch wenn er es kann.
Sein Kleid ist ehrliche Freundlichkeit,
Gott begegnet ihm in Güte und Treue.
So macht er es seinem Vater nach,
und tut dergleichen,
bei Armen, Fremden und Reichen.
Sanftmut durchdringt seinem vergebenen Sinn.
Und eben in dieser Sanftmut
gibt er sich in Widrigkeiten hin.
Es ist jedoch kein Ja zur Ungerechtigkeit.
Er tut, was er bei Jesus sieht,
denn der tat was er beim Vater sah,
bis hin zum Sterben auf Golgatha.
Keuschheit,
ein Wort, das wir so gern
auf das Körperliche reduzieren.
Und während wir diese Einseitigkeit hegen,
passiert es gleichzeitig,
dass wir währenddessen
in unserem Herzen andere Götzen pflegen.
Ein Zeuge
seiner Liebe,
der tut das nicht.
Er will das nicht!
Weil -
weil Gott seine Liebe,
die Liebe Jesu
in sein Herz hineinspricht.
Doch der Zeuge hasst das Arge,
das "böse Wesen",
aber den Menschen
umwirbt er mit vergeben.
Er umwirbt ihn, den Nächsten,
mit Wahrheit und Gerechtigkeit,
und immer ist darin auch
Barmherzigkeit zu lesen.
Er umwirbt mit seinem Leben,
und nicht ohne Weitergabe von jenem Vergeben,
das Gott ihm täglich schenkt,
ins eigene Leben.
Er soll also "nur Zeuge sein!"
kein Überzeuger,
Fingerdeuter, Fingerzeiger.
Wenn, allenfalls zeigt der Finger
auf Gottes Lamm,
Gott der in Jesus Mensch wurde
und auf die Erde kam.
Er soll also nur ein Zeuge sein.
Denn Liebe braucht Freiheit,
und sie wird dort auferweckt,
wo der Mensch dieses schöne Liebe Gottes
in seiner eigenen Stunde der Freiheit entdeckt.
Und selbst
an Gottes Versöhnen,
muss man sich staunender
und überraschter Weise,
erst gewöhnen, manchmal dauerts,
und oft geschieht es ganz leise.
Gottes Geschenke,
seine Nächte und Tage,
sie erpressen nicht.
Sie sind werbend,
wie auch sein Regen und sein Sonnenlicht.
Ein Zeuge bezeugt,
während die Gnade
sich zum Zeugen
_u_n_d_
zu den Hörenden neigt.
Hört der Mensch
in seiner Freiheit,
wie eng sie auch ist,
weil vielleicht Folgen seines eigenen Handelns
ihn drücken und umstricken ...
Hört er den Zeugen,
so begibt er sich auf die Suche,
mit ehrlichem Suchen
beginnt er sich an den Start,
und erlebt auf seine, ihm eigene Weise,
zwar etwas andere,
aber doch eine wirkliche
innere Himmelfahrt.
Der Zeuge bezeugt Jesus,
und dessen Liebe
in dessen größter Leidensnacht.
Und dieses Zeugnis
hat bisher jeden,
der wie ein Kind kam,
das wirkliche Leben gebracht.
Gott wird sich voller Liebe zu ihm neigen,
und dann hat er auch
aus seinem Herzen,
eine Rettung aus Liebe zu bezeugen.
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