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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Die Wahrhaftigkeit des Erinnerns

(dla12922)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung,
heute am 12.09.2022

3 Was wir gehört haben und wissen
und unsre Väter uns erzählt haben,

4 das wollen wir nicht verschweigen
ihren Kindern;
wir verkündigen
dem kommenden Geschlecht
Psalm 78, 3+4a

den Ruhm des HERRN
und seine Macht
und seine Wunder,
die er getan hat.
Psalm 78, 4b



Vier b ist das Ende
von diesem Gedankenausschitt,
ich find ihn sehr wichtig und nehm' ihn mit.

Es geht hier um den Ruhm des HERRN.
Es geht hier ums Wegschaun
von eigenem Tun.
Es geht hier um die Macht des HERRN
Ach Herz, erinnere dich doch gern!
Es geht auch um die Wunder des HERRN
Die ER alle tat.

Es geht hier um Gebote des HERRN
es geht hier um seinen stets weißen Rat.

Es geht hier um ein ERKENNEN.
Es geht hier um Erkenntnis des HERRN,
dass wenn wir seinen Namen nennen,
wir wissen wen wir dabei ansprechen
und wissen dabei auch wer wir sind.

Es geht um Demut und die Furcht des HERRN,
das Wegschlagen des Bösen
wenn es Gier wecken will.
Es geht hier um das Kämpfen des HERRN
er wird streiten und ich kleiner Mensch bleibe still.

Es geht hier um SEINEN Geist, der streitet,
und uns, dem Volk, den Sieg bereitet.
Nicht durch eigenes Heer und Menschenmacht
sondern durch SEINEN Geist,
so hat GOTT sich das ausgedacht.

In allem ist es SEIN Handeln,
Israel sollte in "seiner Güte" wandeln,
zwischen Feuer und Wasser war es geschützt,
das große Heer hat dem Pharao nichts genützt.

Es geht dabei um UNS
um unser Herz,
und dass dieses Herz wahrhaftig sei.
Kinder spüren sofort
bei ihren Eltern jede Heuchelei.

Die Heuchelei ist ein großer Feind,
sie zerstört die Worte des Weitergebens.
Die Erinnerungen an Gottes Tun sind ein Freund,
doch nur gedeckt durch ein ehrliches Leben.

Die Eltern sind in die Pflicht gestellt,
wo sind ihe vielen Stillezeiten?

Bei denen sie von Gottt geführt
auf seinen schönen Weisheits-Weiden,
wo ER sich, "IHN ERKENNEN" in ihr Herz gefüllt?

... und sich diese Freude,
diese Vergebungsfreude,
diese alle Fasern betreffende
Belebungsfreude,
ausbreitend auf die täglichen Stundenzeiten
auch in den Alltag der Kinder spült?

Vorher sollte das kniende Herz
nicht vom Beten aufstehen,
vorher sollte das hungrige Herz
nicht vom Worte Gottes weggehen.

Lieber abends verzichtet,
ein klein wenig die eigenen
Wünsche sterben lassen
hierin auch ein Weizenkorn sein!

Und in der Morgenstille
am Brunnen der Wahrheit
ausgiebig nach seiner Gnade fassen,
vom Lebenswasser
sich überfließend füllen lassen.

Dann ist mein nicht Verschweigen
beglaubigt durch beständig
bleibende Freude,
und dringt ganz anders
in die Herzen
unserer Kinder ein.

Dann zerfallen zahlreiche Kämpfe,
wie sie bisher gewesen waren
in Lob und Dankbarkeit.

Dann ist auch das Kind bereit,
selbst das Pubertier!

Wenn ich es einfach am Leben lasse,
und es lächelnd auch seine eigenen
kleinen Fehltritte treten lasse,
dass es merkt,
es muss nicht fromm funktionieren.

Mein Herz ist dann wie ein offener Garten,
darin wird das Kind
manchmal Pflanzen ausreißen,
und doch kann das Kind es kaum erwarten,
mit seinen Eltern,
manchmal auch verborgen und leise
mit ihnen wie auf einer Wiese zu spielen,
auf seine eigene Weise,
und in deren Geborgenheit zu ruhn.

Aber wie kann das Kind geborgen sein,
wenn es nicht die Eltern sind?
Wie können Eltern geborgen sein,
wenn sie Gott nicht seine Liebe GANZ glauben,
wenn sie nicht ihr Herz IHM "ganz" geben?

"Wir haben keine Zeit,"
Das ist die große christliche Lüge im Leben.

Das sagen wir ausgerechnet zu dem,
der uns zum Leben die Zeit gegeben!!?

Ja, aber kommt es von uns kleinlaut:
"da war keine Zeit für die Stillestunden"....

Deshalb schlecken wir Menschen
oft unnötige Wunden,
weil unser Herz so wenig,
so wenig klug auf den Felsen baut.

Darüber brechen Kinder,
zerbrechen Mütter, Väter, Ehen,
werden Gemeinden ausgehöhlt,
bis nur noch Gerüste stehen.

Ohne der Zeit der Wahrhaftigkeit
wird man nur noch
Potemkinsche Dörfer sehen.
Wobei der Begriff selbst ein falscher ist.

Die Fassade gestrichen,
dahinter jedoch
ist die Wahrhaftigkeit ausgezogen.

Es ist keine Verbindung mehr
zum Schöpfer da
in der Intensität, "die ER" gerne wollte.
Die Liebe ist durch die Lüge
baden gegangen.

Die Mitte des Herzens
besetzt von anderen Schätzen.
Diese entwickeln sich schnell zu Götzen
und bestimmen
das vorher befreite Leben.

Die ganze Geschichte Israels
ist voll davon.

Das Zentrale an der Erinnerungskultur
ist die Liebe zur Wahrhaftigkeit.
Sie ist verbunden
mit großer Barmherzigkeit,
um sich nicht gegenseitig aufzufressen.

Ein Kind spürt die ernsthafte Bemühung
und die ihm transparente Herzlichkeit.
Da flieht es auch nicht die Erziehung,
und ist dazu zur Aufnahme bereit.

Aber die Erziehenden sind das Gefäß
was voll sein sollte!
Voll Ehrlichkeit gegenüber Gott,
das geht nur durch ehrlichen Kontakt,
durch die "genügende" Zeit,
die der Schöpfer uns dafür gab.

Wie - er hat uns nicht genug Zeit gegeben?
Dann wäre ER der,
jener, der seinen eigenen Felsen zerbricht?

Du hast Gott nicht die Zeit
zurückgegeben,
dadurch wird dir immer mehr,
auch das wenige genommen,
was du noch hast.

Bedenke, wovon wir gefallen sind.
Jede Zelle deines Körpers braucht die Aorta,
durch die das Blut, pumpend vom Herzen
zu allen deinen Gefäßen fließt.

Keine Stille vor Gott ist wie
wenig Blut im Wesen,
wenig Liebe, wenig Vergebung....
keine Stille vor Gott ist eine Totengräberei,
ist unser Glaube bereits am verwesen?



Nimm dir zu Herzen,
Gottes Wort zu lesen,
es zu essen, zu kauen,
sich ihm anzuvertrauen!

Und du wirst in allen Sinnen spüren,
wie Kräfte des Geistes
wieder alles durchbluten
und dich zurück in die Freude führen.

Meine Aorta des geistlichen Lebens,
leitet die Liebe weiter,
die aus dem Blute des Lammes,
aus Jesu Opfer
sich in diese Welt hinaus ergießt.

Wenn vergebende,
wahrhaftige gütige Liebe
in alle meine Bereiche
meines ach so kleines Lebens fließt.

Diese Vergebung, diese Freude,
sie ist eine breite Spur,
sie trägt in sich auch eine
gesunde und heilende Erinnerungskultur.

Der Mund muss davon reden,
wovon das Herz überfließt,
herrliche Freude sich ins Leben ergießt.

Das merken auch die Kinder
und Kindeskinder
hier ist kein karger "Stillewinter".
Alle erfreuen sich
an herzlicher Freude,
und bereits jetzt wird das Leben
zu einem himmlischen Heute.

Dann passen zusammen,
das aktuelle Leben
und das, was wir weitergeben.

Was uns Väter über die Liebe Gottes
erzählten.

Wenn wir durch Wahrhaftigkeit
eben diesem Gott auch Ehre geben,
und ihn täglich in und aus der Stille neu
zu unserer "ersten Liebe erheben.

Ansonsten begehen wir Verrat
an Gott, an unserer Seele,
und an unseren Kindern.


Das ist kein schönes Schlusswort hier,
darum rufe ich ins Gedächtnis:

Jetzt gerade steht unser Vater im Himmel
mit offenen Armen vor dir und vor mir,
bereit uns zu empfangen
und mit viel Erbarmen.

Er, der mir keine Vorwürfe macht,
den will ich gerne freudig umarmen,
und immer bleibend bei ihm sein.
Komm mit, ich lad dich dazu ein.

Das ist nicht dumm,
das ist das frohmachende Evangelium!
Das ist das Wunder, das wir weitergeben.
Mit ihm bin ich allezeit
in einem freudigen überfließenden
ewigen Leben.


"Was wir gehört und erfahren haben,
was schon unsere Väter uns erzählten,
das wollen wir auch unseren Kindern
nicht verschweigen.
Jede Generation soll von Gottes
mächtigen Taten hören,
von allen Wundern,
die der HERR vollbracht hat."
Psalm 78, 3+4 (HfA)


Verfasst: 12.09.2022, 07:46 Uhr

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